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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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Für die Fahrgastschifffahrt gibt es eine ganze Reihe von Einzelaktivitäten. Als<br />

Wirtschaftsfaktor spielt die Fahrgastschifffahrt auf der Oder insgesamt noch keine Rolle.<br />

Ursachen sind in der erst im Entstehen befindlichen Infrastruktur vor Ort und in den zeitweise<br />

ungünstigen Wasserständen der Oder zu sehen.<br />

Vor allem ist es jedoch noch nicht gelungen, eine Art Betreibergesellschaft in Verbindung mit<br />

dem Tourismusverein Märkisch-Oderland (TMOL) zu bilden, die weitere Reeder/ Investoren<br />

einwirbt, definierte Zielgruppen anspricht und über Angebotspakete die Stärken der Region<br />

besser einzubinden und gleichermaßen vorhandene Unwegsamkeiten zu kompensieren<br />

vermag.<br />

Marinas entlang der Oder<br />

Ebenfalls sind im Wassersportentwicklungsplan eine Reihe von Anlegestellen für Sportboote/<br />

Marinas verankert.<br />

Während in Kienitz bereits gebaut wird, für Groß Neuendorf die Planung und Beantragung<br />

von Fördermitteln läuft und für Lebus interessierte Anfragen für eine Nutzung vorliegen,<br />

stehen die Marinas für Küstrin/Kietz, Bleyen und Zollbrücke (als Winterhafen) vorerst nur<br />

auf dem Papier.<br />

Die im Regionalplan aufgeführten wassersportlichen Vernetzungsstandorte für das Oderbruch<br />

Groß Neuendorf, Kienitz, und Küstrin/Kietz mit der polnischen Seite sind im Aufbau.<br />

Größere Schwierigkeiten sind für den Standort Küstrin/Kietz auf der Oderinsel zu erkennen.<br />

Hierfür liegen zwar mehrere ganzheitliche Nutzungskonzeptionen vor, es mangelt allerdings<br />

an Investoren., die sich dieser komplexen Verantwortung stellen können.<br />

Eine tatsächliche Vernetzung mit der polnischen Seite wird es erst mit dem EU-Beitritt Polens<br />

geben. Allerdings misst die polnische Seite dem Wassertourismus aufgrund ihrer natürlichen<br />

Voraussetzungen größere Bedeutung bei als der Landkreis.<br />

Das Radwegenetz<br />

Durch das Oderbruch führen zwei wichtige Radwanderrouten, der internationale<br />

Fernradwanderweg R1 und der Oder-Neiße-Radwanderweg. Der Schnittpunkt beider Wege<br />

befindet sich auf dem Oderdamm bei Sophienthal.<br />

Das Radwegeprojekt „Oderbruchbahn“ eröffnet die Möglichkeit der Vernetzung der Orte in<br />

Anbindung an die überregionalen Trassen genauso wie die Verbindung zum benachbarten<br />

Landkreis Oder-Spree und zum Radwegeprojekt der polnischen Landkreise.<br />

Der Oder-Neiße-Radwanderweg:<br />

Radwandern entlang eines Flusses genießt ungleich höhere Sympathien als andere<br />

Radwanderangebote.<br />

Mit der Entscheidung der Trassenlegung auf die Deichkrone, zumin<strong>des</strong>t in den<br />

überwiegenden Bereichen, hat das Angebot einen immensen Wertzuwachs erfahren. Die<br />

Nachfrage ist seit Jahren beachtlich und zunehmend.<br />

Mit der Fertigstellung der Trassenführung durch den LK MOL ist im Jahre 2004 zu rechnen.<br />

Aufgrund der zeitlich unterschiedlichen Bauausführung der einzelnen Baulose mussten<br />

Ausweichrouten ausgeschildert werden, die vorerst nicht den Erwartungen entsprechen.<br />

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