Hohenzollerische Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV
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Mitteilungen<br />
aus dem<br />
<strong>Hohenzollerische</strong>n<br />
<strong>Geschichtsverein</strong><br />
I. Homepage des <strong>Geschichtsverein</strong>s<br />
Der <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Geschichtsverein</strong> hat seit Februar dieses<br />
Jahres eine eigene Homepage.<br />
Darin enthalten sind die Satzung des <strong>Geschichtsverein</strong>s, ein Ver-<br />
zeichnis mit Nennung des Protektors, der Ehrenmitglieder und<br />
der Mitglieder von Vorstand und Beirat und die Mitteilungen<br />
des Vereins mit dem jeweils aktuellen Programm. Vorgestellt<br />
werden ferner die Zeitschrift für <strong>Hohenzollerische</strong> Geschichte<br />
und die <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong> mit den Registern von Casimir<br />
Bumiller und Helmut Göggel zu den Jahrgängen 1951 bis<br />
2000.<br />
Die Internet-Adresse lautet:<br />
www.hohenzollerischer-geschichtsverein.de<br />
II. Veranstaltungen des <strong>Geschichtsverein</strong>s<br />
im 3. Quartal 2007<br />
1) Höhlenführung<br />
Im Anschluss an seine interessante und sehr aufschlussreiche<br />
Abhandlung in der Zeitschrift für <strong>Hohenzollerische</strong> Geschichte<br />
42 (2006), S. 91 - 203 unternimmt Jürgen Scheff, Albstadt, am<br />
Samstag, 14. Juli, eine Urgeschichtliche Höhlenführung in<br />
Veringenstadt auf den Spuren von Eduard Peters.<br />
Treffpunkt: 14.00 Uhr am Rathaus in Veringenstadt<br />
2) Museumsführung<br />
Für die Mitglieder des <strong>Hohenzollerische</strong>n <strong>Geschichtsverein</strong>s<br />
unternimmt der Fürstl. Konservator Peter Kempf am Donnerstag,<br />
19- Juh, eine Sonderführung im neu eröffneten und neu<br />
konzipierten Fürstl. Museum in Sigmaringen.<br />
Treffpunkt: 18.30 Uhr am Portal des Schlosses Sigmaringen<br />
Eintritt: Erwachsene 4 €, Schüler und Senioren 3 €<br />
nalreform von 1974, als das hohenzollerische Oberndorf durch<br />
Mehrheitsvotum seiner Bürger in der neuen Einheitsgemeinde<br />
Herdwangen-Schönach aufgeht. Unübersehbar sind in diesen<br />
mehr als eineinhalb Jahrhunderten die stets bescheidenen Verhältnisse<br />
der Zwerggemeinde und ihrer auf fünf Weiler und zahlreiche<br />
Außenhöfe verstreuten Bewohner. Die Einwohnerzahl der Gemeinde<br />
steigt dabei zunächst an von 131 im Jahr 1844 auf 1881<br />
233, um im 20. Jahrhundert sukzessive auf deutlich weniger als<br />
200 Seelen abzusinken. Auf die unterentwickelten Verwaltungsverhältnisse<br />
mit einem nebenamtlich tätigen Bürgermeister, einen Gemeinderechner<br />
und allenfalls noch einem „Hilfsarbeiter", d.h. einem<br />
Verwaltungsgehilfen wurde bereits hingewiesen. 1852 will<br />
sich die Gemeinde in einem Bittgesuch an die preußischen Staatsbehörden<br />
von ihrer Verpflichtung zur Anstellung eines Nachtwächters<br />
befreien lassen, da dies im weit zerstreuten Siedlungsgebiet<br />
keinen Sinn mache (GA Oberndorf I Best.-Nr. 132). Während<br />
27<br />
3) Ankündigung<br />
Der <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Geschichtsverein</strong> wird am 13. Oktober<br />
2007 in der restaurierten Villa Eugenia in Hechingen eine<br />
ganztägige Vortragsveranstaltung die Umwidmung herrschaftlicher<br />
Schlösser und Landhäuser in Hohenzollern anbieten.<br />
Das genaue Programm wird im nächsten Heft der HH<br />
bekannt gegeben.<br />
III. Hinweise auf weitere Veranstaltungen in Hohenzollern<br />
1) Ausstellung<br />
Bismarcks Reichstag. Das Parlament in der Leipziger<br />
Straße, fotografiert von Julius Braatz<br />
Ausstellung der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus<br />
und der politischen Parteien im Staatsarchiv Sigmaringen.<br />
Vom 20. Juni bis 26. Oktober 2007 im Staatsarchiv, Karlstraße<br />
1/3, Sigmaringen<br />
Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags jeweils von 9 bis 17 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
2) Lesung<br />
Alles Theater? Von Schauspielerrivalitäten, vom Theater im<br />
Theaterensemble, von erfolglosen Autoren, einer entnervten<br />
Hofverwaltung und einem impertinenten Publikum -<br />
Geschichten um das Hoftheater Sigmaringen.<br />
Lesung mit Sibylle Brühl und Birgit Meyenberg am Sonntag,<br />
15- Juli, um 18 Uhr im Staatsarchiv, Karlstraße 1/3, Sigmaringen<br />
gez. Dr. Otto H. Becker<br />
Vorsitzender<br />
man den Anschluss an das Stromnetz bereits 1922 durch einen<br />
Vertrag mit dem Badenwerk bewerkstelligt (GA Oberndorf I Best.-<br />
Nr. 54), kann sich die Gemeinde zum Aufbau einer zentralen Wasserversorgung<br />
erst 1970, nach massivem Drängen des Gesundheitsamtes<br />
durchringen (GA Oberndorf II Best.-Nr. 100).<br />
Unterschiedliche Kirchen- und Schulzugehörigkeit<br />
Charakteristisch für Oberndorf ist die Zweiteüung der kirchlichen<br />
und schulischen Zugehörigkeiten. Während Breitenerlen, Heggelbach<br />
und Höllsteig nach Billafingen eingepfarrt und die Kinder aus<br />
diesen Weilern dort auch die Schule besuchen, sind die Oberndorfer<br />
und Waldsteiger kirchlich und schulisch von jeher nach<br />
Herdwangen ausgerichtet. In der Ausstellung dokumentieren<br />
Schulverbands-Satzungen von 1912 und 1913 diese in unterschiedliche<br />
Richtungen strebenden Zugehörigkeiten (GA Oberndorf<br />
I Best.-Nr. 132). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es in