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Hohenzollerische Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

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Abb. 3: Carlsplatz von Südwesten um 1800. Vorlage: F.H. Sammlungen, Sigmaringen<br />

Doch wo wurden die Gesetze beraten und beschlossen, wo war die<br />

Legislative baulich präsent? Im Ständehaus am Carlsplatz, dem<br />

heutigen Leopoldplatz, der 1840, wenige Jahre nach der Aufstellung<br />

des Stadtbauplans, als Teil der Stadtverschönerungsmaßnahmen<br />

in regelmäßiger Form geplant wurde (Abb. 3). Acht Gebäude<br />

der Altstadt samt Stadtmauer mussten erworben und niedergelegt<br />

werden, um dem Platz seine endgültige Größe und Form zu geben,<br />

um die westliche und nördliche Seite bebauen zu können und eine<br />

Zufahrt von Süden her in die Altstadt herzustellen. Die Initiative zur<br />

Stadtverschönerung war von der Landesherrschaft ausgegangen.<br />

Fürst Carl berief eine Stadtverschönerungskommission, deren Vorsitz<br />

Erbprinz Carl-Anton führte, und stattete diese mit Mitteln aus,<br />

um insbesondere die regelmäßige Form des Carlsplatzes verwirklichen<br />

zu können. Bevor wir das Ständehaus betrachten, werfen<br />

wir einen Bhck auf die Wände und den Grundriss des Platzes, um<br />

zu schauen, was denn die wesentlichen Merkmale dieses Platzes<br />

sind: Die Raumkanten beschreiben ein klares Rechteck von unge-<br />

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