13.07.2015 Aufrufe

pdf zum downloaden - FMC FILMS

pdf zum downloaden - FMC FILMS

pdf zum downloaden - FMC FILMS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Fluxus“ favorisiert das Gesamtkunstwerk, in dem Musik, Literatur, Objektkunstund Installation, Tanz und Pantomime, schließlich auch Videokunst zusammenfließen.So vermag eine Vielzahl von Künstlern zusammenzuwirken, alle Sinneanzusprechen und gegebenenfalls die Wirkung auf die Rezipienten zu verstärken.Diese - <strong>zum</strong>eist auch experimentelle - Aktionskunst, zu deren Vertretern unteranderen auch John Cage, George Maciunas und Yoko Ono zählen, ist nichteindeutig definierbar. Sie will bewusst unkonventionell bleiben und sich voll undganz der freien, lebensbejahenden menschlichen Kreativität hingeben. Somit ist„Fluxus“ auch eine Theaterkunst, die mit spontaner schauspielerischer Improvisationarbeitet (Becker, 1966).Schlingensief setzt ebenfalls auf einen aktiven Wandlungsprozess der Zuschauer,wobei er bei seinem „Containerhappening“ dieses ganz bewusst mit einbezieht. Erplatziert sein Event inmitten von Passanten und Touristen und macht sie 7 Tagelang zu seinem Publikum, ganz nach dem Motto Bert Brechts: „Das Theater darfnicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikumsbefriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.“ 20 SpontanePublikumsreaktionen waren dabei gewollt, vorhersehbar und einkalkuliert undhielten das Geschehen im Fluss, sodass ganz im Sinne des „Fluxus“-Konzepts –gerade bei diesem schlingensiefschen Projekt – von einer offenen Inszenierunggesprochen werden kann.4.2.3 Reaktionen und ResümeeSchon bei den Kandidatinnen und Kandidaten der originären „Big Brother“-Showwaren das Bedürfnis nach Anerkennung, der Wunsch, Aufmerksamkeit zu erregen,und die Hoffnung auf irgendeinen Erfolg – auf welchen auch immer – diewesentlichen Motive für die Beteiligung an diesem TV-Spektakel. Möglicherweisekamen, wie einige vermuten auch exhibitionistische Beweggründe hinzu. In einergewissen Entsprechung konnte man, so Claus Philipp, auch bei dem Wiener Event20 Entnommen der Internetseite www.aphorismen.de , Mai 2003100

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!