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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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120 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>[120]lich verlassen einzelne den Bereich der Gnade Gottes. Wo sind diewarnenden, einladenden Stimmen, die den Sünder bitten, seinemfurchtbaren Schicksal zu entgehen? Wo sind die Hände, die ihnvom Tode zurückhalten wollen? Wo treten Menschen in Demut <strong>und</strong>standhaftem Glauben vor Gott für ihn ein?In Abraham lebte der Geist Christi. Der Sohn Gottes selbst ist dergroße Mittler zugunsten des Sünders. Er bezahlte den Preis für dieErlösung des Menschen <strong>und</strong> weiß um den Wert einer Seele. Mit einersolchen Feindschaft gegen das Böse, wie sie nur in einem fleckenlosreinen Wesen leben kann, offenbarte Christus doch eine Liebe zumSchuldiggewordenen, die nur der Güte Gottes entstammen konnte.Sogar im Todeskampf am Kreuz, beladen mit der furchtbaren Sündenlastder ganzen Welt, betete er für die, die ihn schmähten <strong>und</strong>töteten: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“Lukas 23,34.Die Schrift sagt von Abraham, daß er „ein Fre<strong>und</strong> Gottes geheißen“wurde, „ein Vater ... aller, die da glauben“. Jakobus 2,23; Römer4,11. Gott bestätigte diesem treuen Erzvater, daß er „meiner Stimmegehorsam gewesen ist <strong>und</strong> gehalten hat meine Rechte, meine Gebote,meine Weisungen <strong>und</strong> mein Gesetz.“ 1.Mose 26,5. Und abermals:„Dazu habe ich ihn auserkoren, daß er seinen Kindern befehle <strong>und</strong>seinem Hause nach ihm, daß sie des Herrn Wege halten <strong>und</strong> tun, wasrecht <strong>und</strong> gut ist, auf daß der Herr auf Abraham kommen lasse, waser ihm verheißen hat.“ 1.Mose 18,19. Abrahams Berufung war einehohe Auszeichnung: Er wurde der Vater des Volkes, das jahrh<strong>und</strong>ertelangHüter <strong>und</strong> Bewahrer der göttlichen Wahrheit sein sollte, jenesVolkes, durch das alle Völker der Erde im Kommen des verheißenenMessias gesegnet werden würden. Gott selbst berief den Erzvater<strong>und</strong> schätzte ihn hoch. Er, der die Gedanken von ferne versteht <strong>und</strong>die Menschen richtig beurteilt, sagte: „Ich kenne ihn.“ Abrahamwürde die Wahrheit niemals aus selbstsüchtigen Absichten verraten,sondern das Gesetz halten <strong>und</strong> stets rechtschaffen handeln. Er würdenicht nur selbst den Herrn fürchten, sondern auch in seiner FamilieGottesdienst pflegen <strong>und</strong> sie in der Gerechtigkeit unterweisen. Dasgöttliche Gesetz würde seine Hausordnung sein.Abrahams Haushalt umfaßte über tausend Menschen. Alle, diesich durch seine Verkündigung zur Anbetung des wahren Gottesführen ließen, fanden in seinem Lager eine Heimstatt <strong>und</strong> wurden

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