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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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12 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>mels der Angesehenste an Macht <strong>und</strong> Herrlichkeit war. Luzifer, der„schöne Morgenstern“ (Jesaja 14,12), war der erste der ausgebreitetenCherubim, heilig <strong>und</strong> unbefleckt. Er stand in der Gegenwart desSchöpfers, <strong>und</strong> die Strahlen der Herrlichkeit, die den ewigen Gotteinhüllen, ruhten auf ihm. „So spricht Gott der Herr: Du warst dasAbbild der Vollkommenheit, voller Weisheit <strong>und</strong> über die Maßenschön. In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinenjeder Art ... Du warst ein glänzender, schirmender Cherub,<strong>und</strong> auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt, ein Gott warst du<strong>und</strong> wandeltest inmitten der feurigen Steine. Du warst ohne Tadel indeinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dirMissetat gef<strong>und</strong>en wurde.“ Hesekiel 28,12-15.Aber nach <strong>und</strong> nach keimte in Luzifer das Verlangen nach Selbsterhöhung.Die Schrift sagt: „Weil sich dein Herz erhob, daß du soschön warst, <strong>und</strong> du deine Weisheit verdorben hast in all deinemGlanz ...“ Hesekiel 28,17. „Du aber gedachtest in deinem Herzen:‚lch will ... meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen; ich will... gleich sein dem Allerhöchsten.‘“ Jesaja 14,13.14. Obwohl alleseine Pracht von Gott war, betrachtete dieser mächtige Engel sieschließlich als ihm zukommend. Angesehener als die andern derhimmlischen Schar, war er mit seiner Stellung doch nicht zufrieden;er begehrte jene Huldigung, die allein dem Schöpfer gebührt. AnstattGott bei allen Geschöpfen zum Höchsten zu erheben, bemühte ersich, ihre Anhänglichkeit für sich zu gewinnen. Ihn verlangte nachder Herrlichkeit, mit der der unendliche Vater seinen Sohn ausgestattethatte. Dieser Engelfürst erstrebte das alleinige HoheitsrechtChristi.Damit war die vollkommene Eintracht des Himmels zerstört.Luzifers Neigung, an sich selbst zu denken, statt seinem Schöpfer zudienen, weckte Besorgnis bei denen, die Gottes Ehre als das Höchsteansahen. Im himmlischen Rat redeten die Engel eindringlich mitLuzifer. Der Sohn Gottes führte ihm die Größe, Güte <strong>und</strong> Gerechtigkeitdes Schöpfers <strong>und</strong> die heilige, unveränderliche Natur seinesGesetzes vor Augen. Gott selbst hatte die Ordnung des Himmelsbegründet. Wenn Luzifer davon abwich, entehrte er seinen Schöpfer<strong>und</strong> brachte sich selbst den Untergang. Aber die Warnung, die ihmin grenzenloser Liebe <strong>und</strong> Barmherzigkeit zuteil wurde, weckte nur

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