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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Josuas letzte Worte 503erfüllten. „Ihr sollt wissen von ganzem Herzen <strong>und</strong> von ganzer Seele“,sagte er, „daß nichts dahingefallen ist von all den guten Worten,die der Herr, euer Gott, euch verkündigt hat. Es ist alles gekommen<strong>und</strong> nichts dahingefallen.“ Aber er machte ihnen deutlich, daß derHerr ebenso, wie er seine Verheißungen erfüllte, auch seine Drohungenwahr machen würde. „Wie nun all das gute Wort gekommen ist,das der Herr, euer Gott, euch verkündigt hat, so wird der Herr auchüber euch kommen lassen all das böse Wort ... Wenn ihr übertretetden B<strong>und</strong> des Herrn ... <strong>und</strong> hingeht <strong>und</strong> andern Göttern dient <strong>und</strong>sie anbetet, so wird der Zorn des Herrn über euch entbrennen, <strong>und</strong>ihr werdet bald ausgerottet sein aus dem guten Land, das er euchgegeben hat.“ Josua 23,14-16.Satan täuscht viele mit der gefälligen Theorie, Gottes Liebezu seinem Volk sei so groß, daß er mit dessen Sünden Nachsichtüben werde. Er spiegelt ihnen vor, die Androhungen im Wort Gottesdienten nur einem bestimmten moralischen Zweck in Gottes Weltregierung<strong>und</strong> seien niemals buchstäblich gemeint. Aber Gott hieltseinen Geschöpfen gegenüber stets die Gr<strong>und</strong>sätze der Gerechtigkeitaufrecht. Er enthüllte das wahre Wesen der Sünde, indem erüberzeugend deutlich machte, daß sie ganz sicher Elend <strong>und</strong> Todzur Folge hat. Nie gab es bisher eine bedingungslose Vergebung derSünde, <strong>und</strong> es wird sie auch niemals geben.Solche Vergebung wäre gleichbedeutend mit der Abschaffungder Gr<strong>und</strong>sätze der Gerechtigkeit, der wahren Gr<strong>und</strong>lage der RegierungGottes. Das würde Bestürzung in dem sündlosen Weltallhervorrufen. Gott hat immer wieder auf die Folgen der Sünde hingewiesen.Und wären diese Ankündigungen nicht wahr, wie könntenwir Sicherheit dafür haben, daß sich auch seine Verheißungen erfüllenwerden? Jene sogenannte Güte, die die Gerechtigkeit beiseitetun möchte, ist keine Güte, sondern Schwäche.Gott ist der Lebensspender. Alle seine Gesetze zielen von Anfangan auf die Erhaltung des Lebens ab. Aber die Sünde durchbrachdie von Gott geschaffene Ordnung, <strong>und</strong> die Folge war Zwietracht.Solange die Sünde besteht, sind Leiden <strong>und</strong> Tod unvermeidlich. Und [503]nur weil der Erlöser um unsertwillen den Fluch der Sünde auf sichnahm, können wir Menschen überhaupt hoffen, den schrecklichenFolgen der Sünde zu entrinnen.

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