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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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248 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>[246]Wer der Versuchung einmal nachgegeben hat, wird es ein zweitesMal bereitwilliger tun. Jede Wiederholung der Sünde schwächt dieWiderstandskraft, stumpft die Sinne ab <strong>und</strong> erstickt das Schuldbewußtsein.Jedes Sichgehenlassen wird Frucht tragen, <strong>und</strong> Gott tutkein W<strong>und</strong>er zur Verhütung solcher Ernte. „Was der Mensch sät,das wird er ernten.“ Galater 6,7. Wer offenbaren Unglauben <strong>und</strong>törichte Unbekümmertheit gegenüber der göttlichen Wahrheit an denTag legt, kann nur die Früchte seiner eigenen Saat ernten. Darumlauschen viele den Wahrheiten nur noch gleichgültig, die sie einstso aufrüttelten. Sie verbreiteten Geringschätzung <strong>und</strong> Widerstrebengegen die Wahrheit <strong>und</strong> empfangen, was sie verdienen.Wer sich trotz Schuldbewußtsein mit dem Gedanken beruhigt, erkönne seinen schlechten Lebenswandel ändern, wann er wolle; wermeint, er könne mit den Einladungen zur Gnade spielen <strong>und</strong> werdedoch immer wieder davon beeindruckt, verfolgt seinen Weg auf eigeneGefahr. Wer sich in allem dem Einfluß des großen Verführersunterworfen hat, glaubt vielleicht, in der äußersten Not, wenn Gefahrihn umgibt, den Lebensführer wechseln zu können. Aber das ist nichtso leicht getan. Erlebnisse, Ausbildung <strong>und</strong> eine Erziehung untersündhafter Nachsicht prägen den Charakter der Menschen so stark,daß sie nun das Bild Jesu nicht mehr in sich aufnehmen können.Wäre ihnen nie Erleuchtung geworden, läge der Fall anders. Gottkönnte ihnen helfen <strong>und</strong> Gelegenheiten schenken, dem Werben seinerGnade nachzugeben. Aber wer die Erkenntnis lange zurückwies<strong>und</strong> verachtete, dem wird sie schließlich entzogen.Die nächste Plage, die Pharao angedroht wurde, war Hagel. Erwurde gewarnt: „Und nun sende hin <strong>und</strong> verwahre dein Vieh <strong>und</strong>alles, was du auf dem Felde hast. Denn alle Menschen <strong>und</strong> dasVieh, alles, was auf dem Felde gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> nicht in die Häusergebracht wird, muß sterben, wenn der Hagel auf sie fällt.“ 2.Mose9,19. Regen oder Hagel waren in Ägypten ganz ungewöhnlich, <strong>und</strong>ein Unwetter wie das angekündigte hatte man noch nie erlebt. DieK<strong>und</strong>e verbreitete sich rasch, <strong>und</strong> alle, die dem Wort des Herrnglaubten, sammelten ihr Vieh, die aber die Warnung mißachteten,ließen es auf dem Felde. So zeigte sich noch mitten im GerichtGottes Gnade. Das Volk wurde auf die Probe gestellt, <strong>und</strong> dabeierwies sich, wie viele durch die Offenbarung seiner Macht Gottfürchten gelernt hatten.

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