13.07.2015 Aufrufe

Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Gesetz <strong>und</strong> die Bündnisse 345sterben mußte, um die Übertretung dieses Gesetzes zu sühnen, beweistseine Unveränderlichkeit.Wer behauptet, daß Christus kam, um das Gesetz abzuschaffen<strong>und</strong> das Alte Testament zu beseitigen, spricht meistens von einemdunklen jüdischen Zeitalter, als ob die Religion der Hebräer nuraus Formalitäten <strong>und</strong> Zeremonien bestünde. Aber das ist falsch. Inallen Büchern der biblischen Geschichte, wo vom Umgang Gottesmit seinem erwählten Volk berichtet wird, finden sich leuchtendeSpuren des großen ICH BIN. Niemals gewährte er Menschenkinderngrößere Offenbarungen seiner Macht <strong>und</strong> Herrlichkeit als zu der Zeit,in der er von Israel als alleiniger Herrscher anerkannt wurde <strong>und</strong> erseinem Volke das Gesetz gab. Damals lag das königliche Zepter nichtin Menschenhand. Die Majestät des unsichtbaren Königs Israels warunausprechlich erhaben <strong>und</strong> Ehrfurcht gebietend.In all diesen Offenbarungen göttlicher Gegenwart bek<strong>und</strong>ete sichdie Herrlichkeit Gottes durch Christus. Nicht allein bei der Ankunftdes Erlösers, sondern in all den Jahrh<strong>und</strong>erten nach dem Sündenfall<strong>und</strong> der Verheißung der Erlösung versöhnte Gott „in Christus dieWelt mit ihm selber.“ 2.Korinther 5,19. Christus war F<strong>und</strong>ament<strong>und</strong> Mitte des Opferdienstes sowohl zur Zeit der Erzväter als auchIsraels. Seit der Sünde unserer ersten Eltern gab es keine unmittelbareVerbindung mehr zwischen Gott <strong>und</strong> Menschen. Der Vater hatdie Welt in die Hände Christi gegeben, der durch sein Mittleramtdie Menschen erlösen <strong>und</strong> die Gewalt <strong>und</strong> Heiligkeit des göttlichenGesetzes rechtfertigen sollte. Jede Verbindung zwischen dem Himmel<strong>und</strong> dem gefallenen Geschlecht bestand durch Christus. Es warder Sohn Gottes, der unsern ersten Eltern die Erlösung verhieß. Erwar es, der sich den Erzvätern offenbarte. Adam, Noah, Abraham,Isaak, Jakob <strong>und</strong> Mose kannten das Evangelium. Sie warteten aufdie Errettung durch den Stellvertreter <strong>und</strong> Bürgen des Menschen.Diese heiligen Männer hielten sich vor alters an den Erlöser, dereinmal in menschlicher Gestalt auf unsre Erde kommen sollte. Undeinige von ihnen sprachen mit Christus <strong>und</strong> mit himmlischen Engelnvon Angesicht zu Angesicht. [345]Christus führte die Hebräer auf ihrem Wüstenzug nicht nur alsder Engel, in dem der Name Jahwe war <strong>und</strong> der in der Wolkensäuleverhüllt vor der Volksmenge herging. Er gab Israel auch das Gesetz.Aus der furchterregenden Herrlichkeit des Sinai verkündete Christus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!