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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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492 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>[492]Philister entlang der Meeresküste noch eine fruchtbare Ebene; imNorden lag das Gebiet der Sidonier, die auch den Libanon besaßen;<strong>und</strong> im Süden, Richtung Ägypten, war das Land ebenfalls noch vonIsraels Feinden besetzt. Dennoch sollte Josua den Krieg nicht fortsetzen.Ehe er die Führung über Israel niederlegte, gab es für ihn nocheine andere Aufgabe zu erfüllen. Das ganze Land, sowohl die bereitseroberten als auch die noch nicht unterworfenen Gebiete, sollte unterIsrael aufgeteilt werden. Und es war die Pflicht jedes Stammes, dasihm als Erbe zugewiesene Gebiet selbst zu unterwerfen. Vertrautensie Gott, würde er ihre Feinde vor ihnen vertreiben; <strong>und</strong> er verhießihnen noch größere Besitztümer, wenn sie seinen B<strong>und</strong> treu hielten.Die Aufteilung wurde Josua, dem Hohenpriester Eleasar <strong>und</strong>den Stammeshäuptern übertragen; jedem Stamm sein Gebiet durchdas Los zugewiesen. Mose selbst hatte die Grenzen festgesetzt, wiedas Land unter die Stämme aufgeteilt werden sollte, wenn sie imBesitz Kanaans wären, <strong>und</strong> aus jedem Stamm einen Fürsten zurÜberwachung der Landverteilung bestimmt. Der Stamm Levi, fürden Heiligtumsdienst ausgesondert, war in diese Verlosung nichteinbezogen; aber ihm wurden acht<strong>und</strong>vierzig Städte in den verschiedenenGegenden des Landes als Erbe zugewiesen.Zuvor aber meldete Kaleb, begleitet von seinen Stammeshäuptern,einen besonderen Anspruch an. Neben Josua war er jetzt derälteste Mann in Israel. Sie waren die einzigen K<strong>und</strong>schafter gewesen,die günstig über das Land der Verheißung berichtet <strong>und</strong> dasVolk ermutigt hatten, hinaufzuziehen <strong>und</strong> es im Namen des Herrneinzunehmen. Jetzt erinnerte er Josua daran, was ihm damals alsLohn seiner Treue verheißen wurde: „Das Land, das dein Fuß betretenhat, soll dein <strong>und</strong> deiner Nachkommen Erbteil sein für immer,weil du dem Herrn, meinem Gott, treulich gefolgt bist.“ Josua 14,9.Deshalb äußerte er die Bitte, ihm Hebron als Besitz zu geben. Dortwar jahrelang Abrahams, Isaaks <strong>und</strong> Jakobs Heimat gewesen; dort,in der Höhle von Machpela, waren sie begraben. In Hebron saßen diegefürchteten Enakiter, über deren schreckenerregende Erscheinungdie K<strong>und</strong>schafter damals so entsetzt waren, daß ihretwegen ganzIsrael der Mut verging. Gerade diesen Ort erwählte sich Kaleb imVertrauen auf die Kraft Gottes zum Erbteil.„Siehe, der Herr hat mich am Leben gelassen“, sagte er, „wie ermir zugesagt hat. Es sind nun fünf<strong>und</strong>vierzig Jahre her, daß der Herr

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