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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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540 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>[541]haßten <strong>und</strong> die Furcht des Herrn nicht erwählten, meinen Rat nichtwollten <strong>und</strong> all meine Zurechtweisung verschmähten, darum sollensie essen von den Früchten ihres Wandels <strong>und</strong> satt werden an ihrenRatschlägen ... Wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen <strong>und</strong> ohneSorge sein <strong>und</strong> kein Unglück fürchten.“ Sprüche 1,24.25.27-31.33.Nun demütigte sich Israel vor dem Herrn. „Und sie taten von sichdie fremden Götter <strong>und</strong> dienten dem Herrn. Da jammerte es ihn, daßIsrael so geplagt wurde.“ Richter 10,16. Gottes Herz war bekümmertaus Liebe. O die langmütige Barmherzigkeit unseres Gottes! Als seinVolk die Sünden ablegte, die es aus seiner Gegenwart verbannten,erhörte er seine Gebete <strong>und</strong> half ihm gleich.Nun erweckte der Herr einen Befreier in der Gestalt des GileaditersJephthah, der mit den Ammonitern Krieg führte <strong>und</strong> derenMacht endgültig brach. Achtzehn Jahre lang hatte Israel diesmalunter der Bedrückung seiner Feinde gelitten <strong>und</strong> lernte doch nichtdaraus.Als Gottes Volk wieder auf üble Wege geriet, ließ es der Herr erneutdurch mächtige Feinde bedrücken, nämlich die Philister. VieleJahre lang wurde es fortwährend von diesem grausamen, kriegerischenVolk beunruhigt <strong>und</strong> zeitweise vollständig unterworfen. Israelhatte sich mit diesen Götzendienern vermischt <strong>und</strong> so lange an derenVergnügungen <strong>und</strong> auch an ihrer Anbetung teilgenommen, bis es inWesensart <strong>und</strong> Neigungen eins mit ihnen zu sein schien. Doch dannwurden diese vorgeblichen Fre<strong>und</strong>e Israels bitterste Feinde, die mitallen Mitteln versuchten, sie gänzlich zugr<strong>und</strong>e zu richten.Wie Israel damals, so geben die heutigen Christen nur zu oft denEinflüssen der Welt nach. Sie passen sich deren Gr<strong>und</strong>sätzen <strong>und</strong>Gewohnheiten an, um die Fre<strong>und</strong>schaft der Gottlosen zu gewinnen.Aber zuletzt wird sich herausstellen, daß diese angeblichen Fre<strong>und</strong>edie gefährlichsten Feinde sind. Die Bibel lehrt klar, daß es keineÜbereinstimmung zwischen dem Volk Gottes <strong>und</strong> der Welt gebenkann. „Verw<strong>und</strong>ert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welthasset.“ Unser Heiland sagt: „Wenn euch die Welt hasset, so wisset,daß sie mich vor euch gehaßt hat.“ 1.Johannes 3,13; Johannes 15,18.Unter dem Deckmantel vorgeblicher Fre<strong>und</strong>schaft verleitet SatanGottes Kinder durch die Gottlosen zur Sünde, um sie von Gott zutrennen. Hat er ihnen diese Schutzwehr erst einmal genommen,

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