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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Kapitel 50: Zehnter <strong>und</strong> OpfergabenIm hebräischen Wirtschaftsleben war ein Zehntel des Volkseinkommenszum Unterhalt des öffentlichen Gottesdienstes bestimmt.Daher hatte Mose dem Volk gesagt: „Alle Zehnten im Lande, vomErtrag des Landes <strong>und</strong> von den Früchten der Bäume, gehören demHerrn <strong>und</strong> sollen dem Herrn heilig sein ... alle Zehnten von Rindern<strong>und</strong> Schafen, ... jedes zehnte davon soll heilig sein dem Herrn.“3.Mose 27,30.32.Aber die Einrichtung des Zehnten stammt nicht von den Hebräern.Von jeher beanspruchte der Herr den Zehnten als sein Eigentum,<strong>und</strong> dieser Anspruch wurde anerkannt <strong>und</strong> in Ehren gehalten.Abraham entrichtete den Zehnten an Melchisedek, den Priester desAllerhöchsten. Als flüchtiger Wanderer gelobte Jakob bei Betheldem Herrn: „Von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehntengeben.“ 1.Mose 28,22. Als die Israeliten im Begriff standen,eine eigene Nation zu werden, wurde das Zehntengesetz als göttlicheVerordnung, von deren Befolgung ihr Wohlergehen abhing,bestätigt.Durch die Zehnten- <strong>und</strong> Gabenordnung sollte sich den Menschenetwas sehr Wesentliches einprägen, nämlich, daß Gott die Quellealles Segens für seine Geschöpfe ist <strong>und</strong> ihm für die reichen Gabenseiner Fürsorge Dank gebührt.Er selber gibt „jedermann Leben <strong>und</strong> Odem <strong>und</strong> alles“. Der Herrsagt: „Alles Wild im Walde ist mein <strong>und</strong> die Tiere auf den Bergen zuTausenden.“ „Mein ist das Silber, <strong>und</strong> mein ist das Gold.“ „Gedenkean den Herrn, deinen Gott; denn er ist‘s, der dir Kräfte gibt, Reichtumzu gewinnen.“ Apostelgeschichte 17,25; Psalm 50,10; Haggai 2,8;5.Mose 8,18. Als eine Bestätigung dafür, daß alle Dinge von ihmkommen, verordnete der Herr, daß ihm ein Teil davon in Form vonGaben <strong>und</strong> Opfern zurückgegeben werden sollte, um den Dienst fürihn aufrechtzuerhalten. [507]„Der Zehnte ... ist des Herrn.“ Hier wird dieselbe Ausdrucksformangewandt wie beim Sabbatgebot: „Am siebenten Tage ist der Sabbat507

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