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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Mose schlägt den Felsen 395k<strong>und</strong>gebungen. Zur Zeit Christi war daraus eine höchst eindrucksvolleFeier geworden. Sie fand während des Laubhüttenfestes statt,wenn sich die Bevölkerung aus dem ganzen Lande in Jerusalemversammelte. An jedem der sieben Festtage zogen die Priester mitMusik <strong>und</strong> dem Chor der Leviten hinaus, um in einem goldenenGefäß Wasser aus der Quelle Siloah zu schöpfen. Ihnen folgte dieMenge der Anbetenden, <strong>und</strong> so viele es konnten, tranken daraus,während das Jubellied emporstieg: „Ihr werdet mit Freuden Wasserschöpfen aus den Heilsbrunnen.“ Jesaja 12,3. Dann trugen die Priesterdas Wasser unter Trompetenschall <strong>und</strong> der feierlichen Weise„Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem“ (Psalm 122,2)zum Tempel. Während Loblieder erklangen, wurde das Wasser überdem Brandopferaltar ausgegossen, <strong>und</strong> die Menge stimmte in denfrohlockenden Chor mit Instrumenten ein.Der Heiland benutzt diesen sinnbildlichen Dienst, um die Gedankendes Volkes auf die Segnungen zu lenken, die er ihnen spendenwollte. „Am letzten Tage des Festes, welcher der höchste war“,erscholl seine Stimme in den Tempelvorhöfen: „Wen da dürstet,der komme zu mir <strong>und</strong> trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schriftsagt, von des Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“Johannes gab dazu die Erklärung: „Das sagte er aber von dem Geist,welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten.“ Johannes 7,37-39.Aus einem dürren, unfruchtbaren Boden hervorquellendes frischesWasser, das die Wüste zum Blühen bringt <strong>und</strong> VerschmachtendenLeben spendet, ist Sinnbild der göttlichen Gnade. Christus alleinkann sie schenken, gleicht sie doch dem Lebenswasser, das die Seelereinigt, erquickt <strong>und</strong> stärkt. In wem Christus auch immer wohnt,der besitzt eine niemals versiegende Quelle der Gnade <strong>und</strong> Kraft.Jesus macht das Leben froh <strong>und</strong> erleuchtet den Weg derer, die ihnaufrichtig suchen. Die von ihm empfangene Liebe wird gute Werkezum ewigen Leben hervorbringen. Sie macht nicht nur den Menschenglücklich, aus dem sie quillt; wie ein lebendiger Strom wirdsie in Worten <strong>und</strong> Taten der Gerechtigkeit überfließen <strong>und</strong> auch dieDurstigen in seiner Umgebung erquicken.Dasselbe Sinnbild benutzte Christus im Gespräch mit der Samariterinam Jakobsbrunnen: „Wer aber von dem Wasser trinkenwird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten, sondern [394]das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brun-

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