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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Satans Feindschaft gegen das Gesetz 315sich gegenseitig zu hassen <strong>und</strong> umzubringen, sondern der AutoritätGottes immer dreister zu trotzen. Ja, er machte die Übertretung dessechsten Gebotes zu einem Bestandteil ihrer religiösen Haltung.Weil sie verkehrte Vorstellungen von den göttlichen Eigenschaftenerhalten hatten, wurden Heidenvölker zu der Annahme verführt,Menschenopfer seien eine notwendige Voraussetzung für die Gunstihrer Götter. Im Rahmen der verschiedenartigen Formen des Götzendiensteswurden die entsetzlichsten Grausamkeiten verübt. Dazugehörte der Brauch, Kinder vor den Götterbildern durch das Feuergehen zu lassen. Bestand jemand diese Feuerprobe unversehrt,glaubten sie, ihre Opfer seien angenommen. Einen auf diese WeiseGeretteten sah man als besonderen Günstling der Götter an. Manüberhäufte ihn mit Wohltaten <strong>und</strong> hielt ihn hoch in Ehren. Mochteseine Schuld auch noch so groß sein, er wurde niemals bestraft.Wurde aber einer verbrannt, wenn er durch das Feuer ging, war seinSchicksal besiegelt. Man glaubte den Zorn der Götter nur dadurchbesänftigen zu können, daß man ihn tötete <strong>und</strong> als Opfer darbrachte.In Zeiten großen Abfalls gab es solche Greueltaten bis zu einemgewissen Grade sogar bei den Israeliten.Auch die Übertretung des siebenten Gebotes wurde schon frühim Namen der Religion geübt. Die ausschweifendsten, widerwärtigstenBräuche gehörten zum heidnischen Gottesdienst. Selbst dieGötter stellte man unkeusch dar, <strong>und</strong> ihre Anbeter ließen den niedrigenEigenschaften die Zügel schießen. Die widerwärtigsten Lastersetzten sich durch, <strong>und</strong> die religiösen Feste waren durch allgemeine,offene Unzucht gekennzeichnet. [313]Sehr früh wurde die Vielehe üblich. Sie gehörte zu den Sünden,die den Zorn Gottes über die vorsintflutliche Welt herabriefen.Doch war sie auch nach der Sintflut weit verbreitet. Es war Satanswohldurchdachtes Bestreben, die Ehe als Stiftung zu verderben, ihreVerbindlichkeit abzuschwächen <strong>und</strong> ihre Heiligkeit herabzusetzen.Es gab keinen zuverlässigeren Weg, das Ebenbild Gottes im Menschenzu entstellen <strong>und</strong> damit dem Elend <strong>und</strong> Laster Tür <strong>und</strong> Tor zuöffnen.Seit Beginn des großen Kampfes war es Satans Absicht, GottesWesen falsch darzustellen <strong>und</strong> Auflehnung gegen sein Gesetzzu erregen. Sein Werk scheint mit Erfolg gekrönt zu sein, dennbis heute hören die Massen auf Satans Täuschungen <strong>und</strong> wenden

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