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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Vom Roten Meer zum Sinai 277Anführer zum Herrn flehte, kämpften Josua <strong>und</strong> seine tapferen Ge- [274]folgsleute mit äußerster Anstrengung weiter, um die Feinde Gottes<strong>und</strong> Israels zurückzuschlagen.Nach der Niederlage der Amalekiter gab der Herr Mose denAuftrag: „Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch <strong>und</strong> präge esJosua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, daßman seiner nicht mehr gedenke.“ 2.Mose 17,14. Unmittelbar vorseinem Tode befahl Mose dem Volk nachdrücklich: „Denke daran,was dir die Amalekiter taten auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt:wie sie dich unterwegs angriffen <strong>und</strong> deine Nachzügler erschlugen,alle die Schwachen, die hinter dir zurückgeblieben waren, als dumüde <strong>und</strong> matt warst, <strong>und</strong> wie sie Gott nicht fürchteten ... So sollstdu die Erinnerung an die Amalekiter austilgen unter dem Himmel.Das vergiß nicht!“ 5.Mose 25,17-19. Im Hinblick auf dieses gottloseVolk sagte Mose: „Der Herr führt Krieg gegen Amalek von Kind zuKindeskind.“ 2.Mose 17,16.Den Amalekitern waren Gott <strong>und</strong> seine unumschränkte Herrschaftnicht unbekannt. Aber anstatt ihn zu fürchten, waren sie entschlossen,seiner Macht zu trotzen. Über die W<strong>und</strong>er, die Mose vorden Augen der Ägypter getan hatte, spottete das Volk von Amalek,<strong>und</strong> über die Furcht der benachbarten Völker machte es sich lustig.Bei ihren Göttern hatten die Amalekiter geschworen, die Hebräerzu vertilgen, daß auch nicht einer entkommen sollte. Israels Gott seinicht stark genug, ihnen zu widerstehen, prahlten sie. Dabei hattendie Israeliten sie weder beleidigt noch bedroht. Ihr Angriff erfolgtealso ohne jeden Gr<strong>und</strong>. Weil sie Gott haßten <strong>und</strong> ihn herausfordernwollten, suchten sie sein Volk zu vernichten. Die Amalekiter warenschon lange anmaßende Sünder, <strong>und</strong> ihre Verbrechen schrien zu Gottnach Vergeltung; dennoch rief er sie in seinem Erbarmen zur Buße.Als aber die Männer Amaleks über die müden, wehrlosen Reihen derIsraeliten herfielen, besiegelten sie ihr Schicksal. Gottes Fürsorgeachtet auf die Schwächsten seiner Kinder. Keine Unmenschlichkeitoder Härte gegen sie bleibt im Himmel unbeachtet. Über alle, dieihn lieben <strong>und</strong> fürchten, breitet Gott seine Hand wie einen Schild.Mögen sich die Menschen davor hüten, diese Hand zu schlagen,denn sie führt das Schwert der Gerechtigkeit.Nicht weit vom derzeitigen Lagerplatz Israels wohnte Jethro,Moses Schwiegervater. Er hatte von der Befreiung der Hebräer ge-

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