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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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Die Philister rauben die B<strong>und</strong>eslade 569die göttliche Gegenwart die B<strong>und</strong>eslade begleitet als Kraftquelle<strong>und</strong> Ruhm für sein gehorsames Volk. Und unsichtbar würde Gott sie [569]weiterhin begleiten, um Schrecken <strong>und</strong> Verderben über die Übertreterseines heiligen Gesetzes zu bringen. Oft benutzt der Herr seineerbittertsten Feinde, um die Treulosigkeit seines Volkes zu ahnden.Die Gottlosen mochten eine Zeitlang triumphieren, wenn sie IsraelsZüchtigung miterlebten. Aber der Tag sollte kommen, da auch siesich dem Richterspruch eines heiligen Gottes, der die Sünde haßt,gegenübersahen. Wo immer die Bosheit herrschte, folgten rasch <strong>und</strong>unfehlbar Gottes Strafgerichte.Die Philister brachten die B<strong>und</strong>eslade voller Siegesfreude nachAsdod, einer ihrer fünf wichtigsten Städte, <strong>und</strong> stellten sie im Hauseihres Gottes Dagon auf. Sie bildeten sich ein, nun gehöre die Kraft,die bis dahin die Lade begleitet hatte, ihnen <strong>und</strong> mache sie im Vereinmit Dagons Macht unbesiegbar. Doch als sie am nächsten Tagein den Tempel kamen, bot sich ihnen ein erschreckender Anblick.Dagon war mit dem Gesicht nach unten vor der Lade Jahwes aufdie Erde gefallen. Ehrfurchtsvoll hoben die Priester das Götzenbildauf <strong>und</strong> stellten es wieder an seinen Platz. Aber am anderen Morgenfanden sie es auffallend verstümmelt wieder vor der Lade am Bodenliegen. Der obere Teil dieses Götzen hatte Menschengestalt, deruntere ähnelte einem Fisch. Jetzt war alles, was der menschlichenForm glich, zerbrochen, <strong>und</strong> nur der Fischleib übriggeblieben. Dapackte Priester <strong>und</strong> Volk das Grauen. Sie sahen in diesem rätselhaftenGeschehen ein schlimmes Vorzeichen, das ihnen <strong>und</strong> ihrenGöttern Vernichtung durch den Gott der Hebräer ankündigte. Dahertrugen sie die B<strong>und</strong>eslade aus ihrem Tempel <strong>und</strong> stellten sie in eineigenes Gebäude.Jetzt wurden Asdods Einwohner von einer qualvollen, tödlichenKrankheit befallen. Sie erinnerten sich der Plagen, die Israels Gottüber Ägypten verhängt hatte, <strong>und</strong> schrieben ihre Not der Gegenwartder Lade zu. Man beschloß deshalb, sie nach Gath zu bringen. Aberdie Seuche folgte ihr auf dem Fuße, <strong>und</strong> die Einwohner schicktensie nach Ekron. Hier empfing die Bevölkerung sie mit Schrecken<strong>und</strong> schrie: „Sie haben die Lade des Gottes Israels hergetragen zumir, damit sie mich töte <strong>und</strong> mein Volk!“ Wie die Leute von Gath<strong>und</strong> Asdod wandten sie sich an ihre Götter um Schutz; aber dasVernichtungswerk ging weiter, bis „das Geschrei der Stadt stieg

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