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Patriarchen und Propheten (1999) - Amazing Recordings

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54 <strong>Patriarchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Propheten</strong>Kain <strong>und</strong> Abel stellen die beiden Klassen dar, die bis zum Endeder Welt bestehen werden. Die eine vertraut auf das von Gott erwählteOpferlamm, die andere verläßt sich auf eigene Verdienste. DerenOpfer bleibt ohne die Wirksamkeit des göttlichen Mittlers, <strong>und</strong> darumkann es dem Anbeter nicht das Wohlgefallen Gottes gewinnen.Unsere Schuld kann nur durch Jesu Verdienst vergeben werden. Werda meint, daß er des Blutes Christi nicht bedarf, wer glaubt, GottesWohlgefallen durch eigene Werke <strong>und</strong> ohne die göttliche Gnadeerwerben zu können, erliegt dem gleichen Irrtum wie Kain. Glaubter nicht an das reinigende Blut, steht er unter dem Verdammungsurteil.Einen anderen Weg, von der Knechtschaft der Sünde befreit zuwerden, gibt es nicht.Der bei weitem größte Teil der Anbeter auf Erden folgt demBeispiel Kains; denn fast jeder falsche Glaube erwächst aus der Vorstellung,daß der Mensch durch eigene Anstrengungen erlöst werdenkann. Einige behaupten wiederum, daß das Menschengeschlechtnicht der Erlösung, sondern der Entwicklung bedürfe <strong>und</strong> sich selbstläutern <strong>und</strong> erneuern könne. Wie einst Kain Gottes Gnade durch einunblutiges Opfer zu erlangen hoffte, so glauben sie, den Menschenohne Sühne zur Gottähnlichkeit erheben zu können. Kains Lebenzeigt, welche Folgen dies haben muß <strong>und</strong> was aus dem Menschenohne Christus wird. Die Menschheit besitzt nicht die Kraft, sichselbst umzuerneuern. Der Mensch ist nicht nach oben auf das göttlicheWesen, sondern nach unten auf das widergöttliche gerichtet.Christus ist unsere einzige Hoffnung. „In keinem andern ist dasHeil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschengegeben, darin wir sollen selig werden.“ Apostelgeschichte 4,12.Wahrer Glaube, der sich ganz <strong>und</strong> gar auf Christus verläßt, bek<strong>und</strong>etsich im Gehorsam gegen alle Gebote Gottes. Seit den TagenAdams bis in die Gegenwart ging es in dem großen Kampf immerum den Gehorsam gegen Gottes Gesetz. Es gab immer Menschen,die ein Recht auf Gottes Gnade zu haben glaubten, obwohl sie gewisseGebote mißachteten. Aber die Schrift sagt, daß „durch dieWerke der Glaube vollkommen geworden ist“ <strong>und</strong> daß er ohne dieWerke des Gehorsams „tot“ ist. Jakobus 2,22.26. Wer da sagt, erkenne Gott „<strong>und</strong> hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, <strong>und</strong> insolchem ist die Wahrheit nicht“. 1.Johannes 2,4.

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