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Regionaler Waldbericht Bayern - Bayerische Landesanstalt für Wald ...

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ZUKUNFT WALD<br />

Indikator Kennzahlen<br />

22 Wert und Menge des vermarkteten Rundholzes<br />

Quellen:<br />

• <strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung<br />

Turnus der Aktualisierung:<br />

Jährlich<br />

SEITE 96 KRITERIUM 3<br />

Euro/fm<br />

Fm differenziert nach Sortimentsgruppen<br />

Bezug zu operationalen Empfehlungen von Lissabon (Kurzfassung)<br />

Nr. 3.1.a: Planung:, Erzeugung eines Sortiments von Holz- und Nichtholzprodukten sowie Dienstleistungen<br />

nachhaltig sichern.<br />

Nr. 3.1.b: Planung: solide wirtschaftliche Leistung erbringen und neue Märkte <strong>für</strong> alle relevanten Waren<br />

und Dienstleistungen berücksichtigen.<br />

Nr. 3.2.a: Breites Spektrum an erzeugten Waren und Dienstleistungen gewährleisten.<br />

Bezug zu Wien Indikator: Nr. 3.2<br />

Beschreibung:<br />

1. Wert des vermarkteten Rundholzes<br />

Aktuelles im Zeitraum 1999 bis 2003<br />

Der Holzmarkt wurde vom Sturm Lothar Weihnachten 1999 erheblich gestört: in ganz <strong>Bayern</strong> fielen ca.<br />

4,3 Mio. fm Kalamitätsholz an, wovon allein in Schwaben ca. 2,9 Mio. fm zu verzeichnen waren. Gleichzeitig<br />

hielt die Konjunkturschwäche im Bausektor, insbesondere beim Ein- und Zweifamilienhausbau an,<br />

so dass neben fallenden Absatzmöglichkeiten auch die Holzpreise unter Druck gerieten. Durch den zweiten<br />

Irakkrieg und den starken Euro brachen zusätzlich die außereuropäischen Absatzmärkte stark ein.<br />

Ausweichmöglichkeiten am Schnittholzmarkt in den Export sowie eine leichte Sonderkonjunktur <strong>für</strong> Verpackungsware<br />

führten nur bedingt zu einer Entspannung im Folgejahr.<br />

Aufgrund der unter den Erwartungen bleibenden Käferholzanfälle stellte sich beim Fichtenstammholz ab<br />

2001 eine leichte Erholung der Preisentwicklung bis in die Verkaufsaison 2002 ein. Der Sägebedarf musste<br />

mit Frischholzeinkäufen gedeckt werden. Die sommerlichen „Jahrhunderttemperaturen“ in 2003 brachten<br />

allerdings ab August zunehmend Käferhölzer auf den Markt, wodurch nochmals ein Preisverfall von rund<br />

15 % zu verzeichnen war.<br />

Der Absatz von Buchenstammholz ist seit Jahren mengen- und preismäßig rückläufig. Eine Erholung in<br />

diesem Marksegment zeichnet sich noch nicht ab. Ähnliche Entwicklungen finden sich bei der „Bauholzkiefer“.<br />

Lediglich die Eiche verzeichnet steigende Absatzmengen und Preise.<br />

Im Zellstoff- und Holzwerkstoffindustriesektor war aufgrund der anhaltend schwierigen Erlössituation<br />

das Aufkommen ebenfalls rückläufig. Alternative Absatzwege, insbesondere die energetische Verwertung,<br />

wurden von der Anbieterseite konsequent vorangetrieben. Dies führte in jüngster Zeit zu deutlichen<br />

Preisaufschlägen im Industrieholzbereich.<br />

Entwicklung von Holzpreisen<br />

Im folgenden Datenteil wird am Beispiel der <strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung die Entwicklung der<br />

Holzpreise dargestellt.<br />

Weiterführende Erläuterungen im regionalen <strong><strong>Wald</strong>bericht</strong> 2000 S. 151 ff.<br />

S/<br />

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