Regionaler Waldbericht Bayern - Bayerische Landesanstalt für Wald ...

ZUKUNFT WALD
Indikator
48 Anzahl der im Waldsektor beschäftigten
Personen
49 Anzahl der in der Holzwirtschaft und Papierindustrie
beschäftigten Personen
Ziel RWB 2000:
Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze im ländlichen Raum.
Ziel RWB 2005:
Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze im ländlichen Raum durch eine Unterstützung des Clusters Forst
& Holz
Quellen:
• Bayerischer Agrarbericht 2002
• Jahresbericht der Bayerischen Staatsforstverwaltung
• Berufsbildungsstatistik
Turnus der Aktualisierung:
Jährlich
Bezug zu operationalen Empfehlungen von Lissabon (Kurzfassung):
Nr. 6.1 a c : Planung: vielfältige gesellschaftliche Funktionen beachten, neue Beschäftigungsmöglichkeiten
in Betracht ziehen.
Nr. 6.2 a: Größtmöglicher Nutzen aus lokalen Erfahrungen und Kenntnissen (Waldeigentümer, Nichtregierungsorganisationen,
örtliche Bevölkerung).
Bezug zu Wien Indikator: Nr. 6.5
Beschreibung:
1. Beschäftigte in der Forst- und Holzwirtschaft insgesamt
In der Forstwirtschaft sind derzeit etwa 55 000 Personen beschäftigt. Rechnet man die Arbeitsleistung der
Waldbesitzer anteilsmäßig mit ein, werden etwa 75 000 Personen beschäftigt sein. Die Entwicklung der
Anzahl der Beschäftigten in den holzbe- und verarbeitenden Betrieben zeigt die Abbildung 88.
In beiden Wirtschaftszweigen ist weiterhin eine abnehmende Tendenz der Beschäftigungsverhältnisse zu
verzeichnen.
2. Anzahl der Ausbildungsverhältnisse im Forstbereich aller Eigentumsarten
Die Tabelle 21 zeigt die Entwicklung der Anzahl der Ausbildungsverhältnisse. Sie haben in den letzten
Jahren stetig abgenommen. Die Bayerische Staatsforstverwaltung hält trotz des aktuellen Personalabbaus
jährlich einen Korridor von bis zu 40 Ausbildungsplätzen offen.
3. Anzahl forstlicher Lohnunternehmer
Nach Angaben des Verbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) wird die Anzahl der forstlichen
Lohnunternehmer in Bayern derzeit auf etwa 250 Unternehmer mit etwa 750 Beschäftigten geschätzt. Die
geringere Anzahl gegenüber dem Jahr 2000 ergibt sich aufgrund erwerbswirtschaftlicher Kriterien zur Erfassung
von Lohnunternehmern. So sind z. B. die nur saisonal als Rücker tätigen Landwirte in den aktuellen
Schätzungen nicht mehr aufgenommen.
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