Regionaler Waldbericht Bayern - Bayerische Landesanstalt für Wald ...
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Indikator Kennzahl<br />
14 Fällungs- und Rückeschäden % S<br />
Ziel RWB 2000:<br />
Der Fällungs- und Rückeschäden sollen im Rahmen einer naturnahen Forstwirtschaft möglichst verringert<br />
werden, keinesfalls aber steigen.<br />
Ziel RWB 2005:<br />
Die Boden-, Fällungs- und Rückeschäden sollen möglichst verringert werden, keinesfalls aber steigen.<br />
Die neuesten Erkenntnisse bzgl. technischer Vorschriften und Prüfungen <strong>für</strong> eingesetztes Gerät werden<br />
berücksichtigt.<br />
Quelle:<br />
BWI II<br />
Turnus der Aktualisierung:<br />
10 – 20 Jahre, je nach Bedarf<br />
ZUKUNFT WALD<br />
Bezug zu operationalen Empfehlungen von Lissabon (Kurzfassung)<br />
Nr. 1.2.a: Verfahren auswählen, die <strong>Wald</strong>-, Boden- oder Wasserressourcen nicht schädigen.<br />
Nr. 2.1.b: Biotische und abiotische Schadfaktoren (z.B. Schädlinge, Krankheiten, Verbiss/Schälschäden,<br />
Feuer, klimatische Faktoren, Luftschadstoffe, Fäll-/Rückeschäden) regelmäßig überwachen.<br />
Nr. 2.2.b: Baum- und Bodenschäden auf ein Mindestmaß reduzieren.<br />
Nr. 3.2.b: Schäden an verbliebenen Bäumen sowie am <strong>Wald</strong>boden vermeiden.<br />
Nr. 4.2.e: Kein dauerhafter Schaden an den Ökosysteme durch Pflege- und Erntemaßnahmen.<br />
Nr. 5.2.a: Besondere Sorgfalt auf empfindlichen Böden und in erosionsanfälligen Gebieten durch Anwendung<br />
geeigneter Verfahren (kein Tiefpflügen) und Maschinen.<br />
Bezug zu Wien Indikator: Nr. 2.4<br />
Gesetzliche Vorgaben:<br />
Siehe Indikator 10.<br />
Beschreibung:<br />
Nach den Ergebnissen der Bundeswaldinventur 2002 weisen im bayerischen Durchschnitt 8 % der Bäume<br />
über 7 Zentimeter BHD Fällungs- und Rückeschäden auf. Bei den empfindlicheren dünnrindigen Baumarten<br />
Buche, Tanne und Fichte liegen die Werte über dem Durchschnitt (Abbildung 29). Gegenüber der<br />
Bundeswaldinventur aus dem Jahre 1987 mit 8 % Rückeschäden ist keine zahlenmäßige Veränderung eingetreten.<br />
Da in der ersten Bundeswaldinventur Fällungsschäden nicht zu den Rückeschäden zugerechnet<br />
wurden, ist eine Verbesserung der Rückeschadenssituation aus den aktuellen Ergebnissen zu folgern.<br />
<strong>Bayern</strong>weites Qualitätsprojekt „Bestands- und bodenschonende Holzernte“<br />
Die Vermeidung von Schäden an Boden und Bäumen liegt im ureigensten Interesse eines jeden Forstbetriebes.<br />
Dennoch sind eine ungeregelte Feinerschließung und flächiges Befahren der Bestände mit Schäden<br />
an Boden und Bestand immer wieder zu finden.<br />
Seit einigen Jahren wird von der <strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung verstärkt an einer Verbesserung der<br />
Situation gearbeitet. Nach Vorarbeiten in einzelnen Forstdirektionen wurde im Jahr 2003 ein bayernweites<br />
S/<br />
R<br />
KRITERIUM 2 SEITE 77