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Regionaler Waldbericht Bayern - Bayerische Landesanstalt für Wald ...

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Indikator Kennzahlen<br />

4 Gesamtvorrat fm<br />

fm/ha<br />

Ziel RWB 2000:<br />

Der Gesamtvorrat soll entsprechend den standörtlichen Verhältnissen, Baumarten- und Altersverteilung<br />

in Höhe und Qualität optimal gehalten werden.<br />

Ziel RWB 2005:<br />

Der durchschnittliche Zuwachs und die durchschnittliche Nutzung sollen unter gleichzeitiger Optimierung<br />

von Gesamtvorrat und Vorratsstruktur im Sinne einer naturnahen Forstwirtschaft gesteigert und<br />

durch einen standortgerechten <strong>Wald</strong>bau und Baumartenwahl möglichst verbessert werden.<br />

Quellen:<br />

– BWI II<br />

– Betriebsinventuren der Bayer. Staatsforstverwaltung<br />

Turnus der Aktualisierung:<br />

– BWI 10 – 20 Jahre (zurzeit ca. 15 Jahre, je nach Bedarf)<br />

– Betriebsinventur der Bayer. Staatsforstverwaltung:<br />

⋅ im einzelnen Forstamt alle 10 – 15 Jahre<br />

⋅ Gesamtergebnis <strong>für</strong> Unternehmen <strong>Bayerische</strong> Staatsforsten jedes Jahr<br />

Bezug zu operationalen Empfehlungen von Lissabon (Kurzfassung)<br />

Nr. 1.2.b: Vorrat an Ressourcen auf nachhaltigem Niveau sichern.<br />

Bezug zu Wien Indikator: Nr. 1.2<br />

ZUKUNFT WALD<br />

Beschreibung:<br />

Den maßvollen und schonenden Umgang mit dem wertvollen Holzvorrat in <strong>Bayern</strong>s Wäldern belegen<br />

eindrucksvoll die Zahlen der Bundeswaldinventur. Um insgesamt 182 Millionen Kubikmeter bzw. 23 %<br />

hat sich der Holzvorrat seit der ersten Bundeswaldinventur 1987 erhöht (Tabelle 2) Mit einer Gesamtmenge<br />

von beinahe 1 Milliarde Kubikmeter macht der Rohstoff Holz in <strong>Bayern</strong>s Wäldern fast ein Drittel<br />

der gesamtdeutschen Holzvorräte aus.<br />

Selbst die großen Stürme Vivian, Wiebke und Lothar konnten den stetigen Anstieg des Holzvorrats nicht<br />

bremsen: Mit einem Holzvorrat von durchschnittlich 403 Kubikmeter pro Hektar <strong>Wald</strong>fläche sind unsere<br />

Wälder derzeit so holzreich wie nie zuvor. Sogar europaweit liegen <strong>Bayern</strong>s Wälder damit an der Spitze.<br />

Das Nadelholz nimmt mit 743 Millionen m3 bzw. 76 % den Löwenanteil des gesamten Holzvorrats ein;<br />

der Anstieg der letzten Jahre betrug 16 %. Mit 53 % konnte das Laubholz besonders viel an Vorrat zulegen<br />

(Abbildung 2).<br />

Der Holzvorrat im Staatswald:<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg war der Holzvorrat im Staatswald vergleichsweise niedrig. Aus verschiedenen<br />

Gründen, wie Verbesserung der Zuwachsleistung, verstärkte Bindung des Treibhausgases CO2 im<br />

<strong>Wald</strong> oder Erhöhung des ökologischen Wertes durch einen hohen Anteil an reifen <strong>Wald</strong>entwicklungsstadien<br />

wurde ein deutliche Erhöhung des Holzvorrates angestrebt. Seit 1950 ist der Holzvorrat stetig gestiegen<br />

und hat mit 282 m3 je Hektar den höchsten Stand erreicht, seit wir Aufzeichnungen darüber besitzen<br />

(Abbildung 3).<br />

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KRITERIUM 1 SEITE 29

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