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Regionaler Waldbericht Bayern - Bayerische Landesanstalt für Wald ...

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Indikator<br />

50 Häufigkeit von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten<br />

in der <strong>Wald</strong>wirtschaft<br />

Ziel RWB 2000:<br />

Die Zahl der Unfälle soll möglichst abnehmen, keinesfalls aber steigen.<br />

Ziel RWB 2005:<br />

Durch geeignete Maßnahmen soll auf eine Senkung der Unfallzahlen hingearbeitet werden. Die Arbeits-<br />

und Sicherheitsbedingungen sollen ständig verbessert werden.<br />

Quelle:<br />

Angaben der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften und der <strong>Bayerische</strong>n Landesunfallkasse<br />

Turnus der Aktualisierung:<br />

Jährlich<br />

Bezug zu operationalen Empfehlungen von Lissabon (Kurzfassung):<br />

Nr. 6.2 b c : Die Arbeitsbedingungen sollen sicher sein und Anleitung und Schulung in sicheren Arbeitsverfahren<br />

angeboten werden.<br />

Bezug zu Wien Indikator: Nr. 6.6<br />

ZUKUNFT WALD<br />

Beschreibung:<br />

Wichtigste Vorraussetzung <strong>für</strong> eine Verringerung von Arbeitsunfällen im <strong>Wald</strong> ist eine umfassende Ausund<br />

Fortbildung. Indikator 51 beschreibt die vielfältigen Angebote <strong>für</strong> die im <strong>Wald</strong> beschäftigten Personen<br />

und <strong>Wald</strong>besitzer in <strong>Bayern</strong>. Jeder Einzelne ist gefordert, diese Angebote wahrzunehmen und geeignete<br />

Maßnahmen bei der <strong>Wald</strong>arbeit zu treffen. Im Rahmen der Beratung durch die Forstämter und Unfallversicherungsträger<br />

werden die Aus- und Fortbildungsangebote den <strong>Wald</strong>besitzern aufgezeigt.<br />

Durch die Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit der <strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung erfolgt jährlich die Auswertung<br />

der Forstunfälle in Form eines Unfallberichtes. Er geht allen Behörden im Bereich der Staatsforstverwaltung<br />

und den örtlichen Revierleitern und Sicherheitsbeauftragten zu. Er dient als Grundlage<br />

zur Analyse der Unfallursachen und zur Steuerung der notwendigen Gegenmaßnahmen durch den Arbeitgeber.<br />

Wesentliche Unfallursache und mögliche Gegenmaßnahmen werden bereits im Bericht dargestellt.<br />

Daneben erfolgt eine kurze Unfallauswertung im Rahmen des Jahresberichtes der <strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung.<br />

Besonders schwerwiegende Unfälle werden zusätzlich von den Unfallversicherungsträgern untersucht<br />

und unter dem Gesichtspunkt der Unfallprävention ausgewertet.<br />

Bewertung von Zielen aus dem RWB 2000:<br />

Das angestrebte Ziel die Unfallzahlen möglichst zu senken, aber keinesfalls ansteigen zu lassen konnte leider<br />

nicht erreicht werden (Tabelle 23). Innerhalb der verschiedenen <strong>Wald</strong>besitzarten ist ein deutlicher Unterschied<br />

zu verzeichnen: im Staatswald nahmen die Unfälle tendenziell ab und im Privat- und Körperschaftswald<br />

zu. Die zahlreichen Unfälle bei der Aufarbeitung der Sturmschäden des Herbsturms Lothar<br />

(1999) trugen entscheidend zum Anstieg der Unfallzahlen in den Folgejahren bei. Um dieser Entwicklung<br />

gegenzusteuern versuchen die Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften in Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Bayerische</strong>n Staatsforstverwaltung die <strong>Wald</strong>besitzer verstärkt im Umgang mit der Motorsäge zu schulen.<br />

Diese Schulungen gilt es in den nächsten Jahren konsequent fortzusetzen. Hierzu sollen auch die Forstwirtschaftlichen<br />

Vereinigungen und Interessenverbände noch stärker eingebunden werden.<br />

S/<br />

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S<br />

KRITERIUM 6 SEITE 189

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