Geschäftsbericht 2010/11 - MVV Investor
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<strong>MVV</strong> ENERGIE Konzernabschluss<br />
des Eigenkapitals, getrennt vom auf die Anteilseigner des<br />
Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapital. Wenn nach<br />
IFRS-Grundsätzen das Kapital nicht als Eigenkapital qualifi ziert<br />
wird, erfolgt ein Ausweis der erworbenen Minderheiten als<br />
Fremdkapital. Die Bewertung dieses Fremdkapitals erfolgt nach<br />
den festgelegten vertraglichen Bestimmungen.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen<br />
zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden<br />
gegenseitig aufgerechnet. Zwischenergebnisse wurden, soweit<br />
wesentlich, eliminiert.<br />
Die Quotenkonsolidierung der Gemeinschaftsunternehmen<br />
erfolgt nach den gleichen Grundsätzen. Die Anteile an assoziier ten<br />
Unternehmen werden nach der At-Equity-Methode konsolidiert.<br />
Anteile an Unternehmen, für die kein Einbezug im Rahmen der<br />
Voll-, Quoten- oder der At-Equity-Methode erfolgt, werden gemäß<br />
IAS 39 bilanziert.<br />
Währungsumrechnung<br />
Bei den einbezogenen Gesellschaften werden Transaktionen in<br />
fremder Währung zu dem zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls<br />
geltenden Kassakurs erfasst. An jedem Bilanzstichtag erfolgt<br />
für monetäre Vermögenswerte und Schulden, deren Wert in<br />
einer Fremdwährung angegeben wird, die Währungsumrechnung<br />
zum Stichtagskurs. Daraus resultierende Kursgewinne<br />
und -verluste werden unmittelbar ergebniswirksam unter den<br />
Positionen sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise sonstige<br />
betriebliche Aufwendungen erfasst.<br />
Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften<br />
werden nach dem Konzept der funktionalen Währung auf<br />
Grundlage der modifi zierten Stichtagsmethode in Euro (Berichtswährung<br />
des Konzerns) umgerechnet. Die funktionale<br />
Währung ist bei allen betroffenen Gesellschaften die jeweilige<br />
Landeswährung, da sie ihre Geschäfte als fi nanziell, wirtschaftlich<br />
und organisatorisch selbstständige Teileinheiten des<br />
Konzerns in ihrer Landeswährung betreiben. Die Umrechnung<br />
der Vermögenswerte und Schulden von der jeweiligen Landeswährung<br />
in Euro erfolgt zu Tagesmittelkursen am Bilanzstichtag<br />
(Stichtagskurse). Die Aufwands- und Ertragsposten werden mit<br />
Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Währungsdifferenzen<br />
aus abweichenden Umrechnungskursen zwischen der Bilanz<br />
und der Gewinn- und Verlustrechnung werden erfolgsneutral<br />
im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen (Unterschiedsbetrag<br />
aus der Währungsumrechnung) ausgewiesen.<br />
<strong>MVV</strong> Energie <strong>2010</strong> / <strong>11</strong><br />
Für die Währungsumrechnung wurden folgende Wechselkurse<br />
zugrunde gelegt:<br />
Währungsumrechnung<br />
Stichtagskurs Durchschnittskurs<br />
1 Euro 30.9.20<strong>11</strong> 30.9.<strong>2010</strong> 1.10.<strong>2010</strong><br />
bis<br />
30.9.20<strong>11</strong><br />
1.10.2009<br />
bis<br />
30.9.<strong>2010</strong><br />
Krone, Tschechien (CZK)<br />
Pfund, Großbritannien<br />
24,754 24,600 24,476 25,896<br />
(GBP) 0,867 0,860 0,868 0,869<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Grundsätzlich erfolgt die Bewertung von Vermögenswerten<br />
und Schulden zu fortgeführten Anschaffungs- beziehungsweise<br />
Herstellungskosten, sofern nicht IAS 39 für bestimmte<br />
fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Schulden sowie<br />
derivative Finanzinstrumente eine Bewertung zu beizulegenden<br />
Zeitwerten fordert und diese verlässlich ermittelbar sind.<br />
Im Falle langfristiger Forderungen und Schulden erfolgt der<br />
Ausweis mit dem Barwert. Sofern die Voraussetzungen vorliegen,<br />
werden Vermögenswerte und Schulden saldiert. Bei Vermögenswerten<br />
und Schulden, bei denen sich der Handelstag<br />
und der Tag der fi nanziellen Abwicklung unterscheiden, erfolgt<br />
die Bilanzierung zum Handelstag. Aufwendungen und Erträge,<br />
die aus Vermögenswerten und Schulden abgeleitet werden,<br />
werden in Abhängigkeit vom jeweiligen Bilanzposten im<br />
Betriebs- oder Finanzergebnis erfasst, gegebenenfalls erfolgt<br />
eine perioden gerechte Abgrenzung. Verlangen die internationalen<br />
Rechnungslegungsvorschriften eine direkte Erfassung im<br />
Eigenkapital, so erfolgt diese und ist im Eigenkapitalspiegel<br />
gesondert erläutert.