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Geschäftsbericht 2010/11 - MVV Investor

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<strong>11</strong>8<br />

<strong>MVV</strong> ENERGIE Konzernabschluss<br />

des Eigenkapitals, getrennt vom auf die Anteilseigner des<br />

Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapital. Wenn nach<br />

IFRS-Grundsätzen das Kapital nicht als Eigenkapital qualifi ziert<br />

wird, erfolgt ein Ausweis der erworbenen Minderheiten als<br />

Fremdkapital. Die Bewertung dieses Fremdkapitals erfolgt nach<br />

den festgelegten vertraglichen Bestimmungen.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen<br />

zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden<br />

gegenseitig aufgerechnet. Zwischenergebnisse wurden, soweit<br />

wesentlich, eliminiert.<br />

Die Quotenkonsolidierung der Gemeinschaftsunternehmen<br />

erfolgt nach den gleichen Grundsätzen. Die Anteile an assoziier ten<br />

Unternehmen werden nach der At-Equity-Methode konsolidiert.<br />

Anteile an Unternehmen, für die kein Einbezug im Rahmen der<br />

Voll-, Quoten- oder der At-Equity-Methode erfolgt, werden gemäß<br />

IAS 39 bilanziert.<br />

Währungsumrechnung<br />

Bei den einbezogenen Gesellschaften werden Transaktionen in<br />

fremder Währung zu dem zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls<br />

geltenden Kassakurs erfasst. An jedem Bilanzstichtag erfolgt<br />

für monetäre Vermögenswerte und Schulden, deren Wert in<br />

einer Fremdwährung angegeben wird, die Währungsumrechnung<br />

zum Stichtagskurs. Daraus resultierende Kursgewinne<br />

und -verluste werden unmittelbar ergebniswirksam unter den<br />

Positionen sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise sonstige<br />

betriebliche Aufwendungen erfasst.<br />

Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften<br />

werden nach dem Konzept der funktionalen Währung auf<br />

Grundlage der modifi zierten Stichtagsmethode in Euro (Berichtswährung<br />

des Konzerns) umgerechnet. Die funktionale<br />

Währung ist bei allen betroffenen Gesellschaften die jeweilige<br />

Landeswährung, da sie ihre Geschäfte als fi nanziell, wirtschaftlich<br />

und organisatorisch selbstständige Teileinheiten des<br />

Konzerns in ihrer Landeswährung betreiben. Die Umrechnung<br />

der Vermögenswerte und Schulden von der jeweiligen Landeswährung<br />

in Euro erfolgt zu Tagesmittelkursen am Bilanzstichtag<br />

(Stichtagskurse). Die Aufwands- und Ertragsposten werden mit<br />

Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Währungsdifferenzen<br />

aus abweichenden Umrechnungskursen zwischen der Bilanz<br />

und der Gewinn- und Verlustrechnung werden erfolgsneutral<br />

im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen (Unterschiedsbetrag<br />

aus der Währungsumrechnung) ausgewiesen.<br />

<strong>MVV</strong> Energie <strong>2010</strong> / <strong>11</strong><br />

Für die Währungsumrechnung wurden folgende Wechselkurse<br />

zugrunde gelegt:<br />

Währungsumrechnung<br />

Stichtagskurs Durchschnittskurs<br />

1 Euro 30.9.20<strong>11</strong> 30.9.<strong>2010</strong> 1.10.<strong>2010</strong><br />

bis<br />

30.9.20<strong>11</strong><br />

1.10.2009<br />

bis<br />

30.9.<strong>2010</strong><br />

Krone, Tschechien (CZK)<br />

Pfund, Großbritannien<br />

24,754 24,600 24,476 25,896<br />

(GBP) 0,867 0,860 0,868 0,869<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Grundsätzlich erfolgt die Bewertung von Vermögenswerten<br />

und Schulden zu fortgeführten Anschaffungs- beziehungsweise<br />

Herstellungskosten, sofern nicht IAS 39 für bestimmte<br />

fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Schulden sowie<br />

derivative Finanzinstrumente eine Bewertung zu beizulegenden<br />

Zeitwerten fordert und diese verlässlich ermittelbar sind.<br />

Im Falle langfristiger Forderungen und Schulden erfolgt der<br />

Ausweis mit dem Barwert. Sofern die Voraussetzungen vorliegen,<br />

werden Vermögenswerte und Schulden saldiert. Bei Vermögenswerten<br />

und Schulden, bei denen sich der Handelstag<br />

und der Tag der fi nanziellen Abwicklung unterscheiden, erfolgt<br />

die Bilanzierung zum Handelstag. Aufwendungen und Erträge,<br />

die aus Vermögenswerten und Schulden abgeleitet werden,<br />

werden in Abhängigkeit vom jeweiligen Bilanzposten im<br />

Betriebs- oder Finanzergebnis erfasst, gegebenenfalls erfolgt<br />

eine perioden gerechte Abgrenzung. Verlangen die internationalen<br />

Rechnungslegungsvorschriften eine direkte Erfassung im<br />

Eigenkapital, so erfolgt diese und ist im Eigenkapitalspiegel<br />

gesondert erläutert.

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