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heft_ 2007.indd - Gymnasium Nepomucenum Rietberg

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Ehrung für besondere Leistungen ist am <strong>Nepomucenum</strong> in<br />

<strong>Rietberg</strong> seit der Schulgründung 1743 Tradition.<br />

Auch in diesem Jahre konnten Schulleiter Peter Esser und die<br />

Bürgermeister von Delbrück und <strong>Rietberg</strong> sieben Schülerin-<br />

nen und Schüler auszeichnen.<br />

Abitur am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Nepomucenum</strong><br />

<strong>Rietberg</strong> 2006<br />

Ansprache des Leiters der Jahrgangsstufe:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Abiturientinnen und Abiturienten!<br />

Heute ist für euch und eure Eltern, für die Schule und alle, die an eurem privaten und schulischen<br />

Lebensweg Anteil nehmen, der Tag der Freude und des Feierns. Auch im Namen meiner Kollegin,<br />

Frau Salmen-Reinsch möchte ich euch unseren herzlichen Glückwunsch zu eurem verdient erwor-<br />

benen Abitur aussprechen, für das ihr Einsatz, Mühe und Durchhaltevermögen aufgebracht habt.<br />

Wie man auf den Plakaten und der Abi–Ball-Eintrittskarte lesen kann, habt ihr euch als Motto<br />

gegeben: „die Stars gehen, die Fans bleiben“; Stars – das ist schon etwas – da muss man einmal<br />

schauen, ob diese Selbsternennung ihre Berechtigung hat: Betrachtet man eure Schul- und<br />

Abiturleistungen, so spricht vieles dafür: Von den 101 Abiturzeugnissen, die wir gleich an die 51<br />

Jungen und 50 Mädchen verteilen werden, weisen 19 Zeugnisse einen Schnitt von 1,9 und besser<br />

auf, darunter einige tolle Spitzenergebnisse. Auch am anderen Ende der Skala: starke Leistun-<br />

gen! Im mündlichen Abitur: Alle zitterten mit, und ihr vollbrachtet eine Punktlandung nach der<br />

anderen. Einige von euch haben unter höchster nervlicher Anspannung die bestmögliche persön-<br />

liche Leistung abgerufen, auch das war meisterhaft. Seit Mittwoch kommt noch ein Aspekt hinzu:<br />

euer Abi – Sturm.<br />

Er war neu, durchdacht, gut organisiert, kurzweilig, ein hohe Messlatte für zukünftige 13er.<br />

Fühlt euch heute ruhig als Stars. Mit eurem Motto trefft ihr im Übrigen genau den Geist der Zeit:<br />

Selbstbewusstsein zeigen, von sich selbst gut reden; wir kennen das aus der Politik und dem Sport.<br />

Wer gehört werden will, muss dick auftragen, das GNR macht das ja gerade mit viel Farbe in<br />

den Fluren. Ihr besitzt den Mut und – ich kenne euch ja - auch die notwendige Selbstironie, in<br />

diese Starrolle zu schlüpfen. Im Übrigen, wer sich Star nennt, beweist ja heute bereits ein Stück-<br />

chen Bescheidenheit, normalerweise bezeichnet unsere Zeit jemanden, der ein Liedchen trällern<br />

oder einen Ball ins Tor treffen kann, bereits als Superstar. Aber bedenkt, dass die Stars auch<br />

zahlen müssen, Der französische Autor E –E Schmitt lässt Brigitte Bardot im Kramladen von M.<br />

I. eine Flasche Wasser kaufen. Sie wundert sich über den etwa um das 10fache erhöhten Preis. Ist<br />

das Wasser so kostbar hier? fragt sie. Nein, bekommt sie zur Antwort, kostbar sind wahre Stars.<br />

So müssen auch Stars manchmal leiden.<br />

Werfen wir einen Blick auf eure Fans. Wenn Lehrer Fans von ihren Schülern sein können, dann<br />

waren sie es in diesem Durchgang. Für eure Leistungen im Unterricht und euer Auftreten als Stufe<br />

– ohne Starallüren - habt ihr im Kollegenkreise häufi g Lob geerntet.<br />

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