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heft_ 2007.indd - Gymnasium Nepomucenum Rietberg

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die als gastgebende Orte besucht werden, sind: USA, Australi-<br />

en, Neuseeland, Kanada und auch Brasilien. Für ein Jahr oder<br />

wenigstens für ein halbes Jahr der Emsstadt den Rücken zu<br />

kehren, erscheint sinnvoll.<br />

Dazu schreibt Nimo Grujic, Altschüler des GNR,<br />

in der „Glocke“ am 11.4.2006:<br />

„…Über den eigenen Tellerrand schauen, eine andere Kultur<br />

aus nächster Nähe kennen lernen und viele neue Bekannt-<br />

schaften knüpfen – das sind die „Hauptantriebsfedern“, die<br />

Heimatstadt, Familien und Freunde „Lebewohl“ zu sagen.<br />

Aber auch ein Intensivkurs in der jeweiligen Landessprache<br />

war für die Pennäler aus der Giebelstadt ausschlaggebend für<br />

ihre Entscheidung, die elfte Klasse nicht am GNR zu verbrin-<br />

gen. `Ich fahre für ein Jahr nach Amerika und will dort vor al-<br />

lem meine Englischkenntnisse vertiefen“, erklärt Carolin Res-<br />

sel (16) im Gespräch mit der „Glocke“. „Wenn man in einem<br />

fremden Land lebt, ist man zwangsläufig darauf angewiesen,<br />

sich in der jeweiligen Sprache verständigen zu können. Auch<br />

in sprachlich schwierigen Situationen kann man nicht auf<br />

das viel einfachere Deutsch zurückgreifen“, ergänzt Nikola<br />

Struck (15), die für zwölf Monate nach Australien geht.<br />

Die Gymnasiasten sind überzeugt, dass ihnen die Zeit im<br />

Ausland auch im Berufsleben zugute kommen wird. „Ein Aus-<br />

tauschjahr im Lebenslauf wird von vielen Arbeitgebern ger-<br />

ne gesehen“, ist sich die 16 Jahre alte Ilka Reinhold sicher.<br />

„Vor allem Englisch wird im internationalen Handelsverkehr<br />

immer wichtiger.“ Was den Zehntklässlern vom GNR bei der<br />

Wahl ihrer Austauschziele sehr entgegen kommt: „Wir sind<br />

nicht auf die USA festgelegt, sondern können auch bei Gastfa-<br />

milien in Kanada, Australien oder Neuseeland wohnen, Eng-<br />

lisch gesprochen wird schließlich überall“, betont Claudia<br />

Ellebracht (16).<br />

Ein sprachlich gesehen eher exotisches Austauschland hat<br />

sich der 15-jährige Max Goldbeck aus Westerwiehe ausge-<br />

sucht: Er wird nach den Sommerferien für ein Jahr nach<br />

Brasilien gehen, um Land und Leute besser kennenzulernen.<br />

„Um mich überhaupt verständigen zu können, besuche ich<br />

zurzeit bei der Volkshochschule einen Kurs in Portugiesisch,<br />

denn bei uns am GNR steht Portugiesisch leider nicht auf<br />

dem Stundenplan.“ Gespannt ist er auf die brasilianische Le-<br />

bensweise, die völlig anders sei als unsere: „Wenn man sich in<br />

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