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heft_ 2007.indd - Gymnasium Nepomucenum Rietberg

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Bürgermeister André Kuper rechnet mit einem hohen Be-<br />

darf an Führerinnen und Führern: Mehrere hundert Grup-<br />

pen, werden - vor allem an den Wochenenden – die Hilfe der<br />

geschulten Stadtbegleiter in Anspruch nehmen, und deren<br />

Fragen werden sehr vielseitig sein.<br />

Wie alt sind die Stadtführer? Wie alt sollten sie sein? Das dürf-<br />

te gleichgültig sein, geht es doch um Kompetenz in der Sache,<br />

und da spielen Kenntnisse über Geschichte, Lebensweise der<br />

Bevölkerung eine ebenso große Rolle wie Einzelheiten zur<br />

Landesgartenschau.<br />

Dabei fällt vor allem ein Schüler des GNR auf, der zwar erst in<br />

der siebenten Klasse des <strong>Gymnasium</strong>s ist, aber schon seit sei-<br />

ner Grundschulzeit sein Interesse an Geschichte und speziell<br />

an der Geschichte der Stadt <strong>Rietberg</strong> gezeigt hat. Es ist Kai<br />

Ole Koop, dessen Vater Dr. Heiner Koop am hiesigen Gymna-<br />

sium <strong>Nepomucenum</strong> Mathematik und Biologie unterrichtet,<br />

aber darüber hinaus auch über seine Heimat Stemwede im<br />

Lübbecker Land historische Forschungen betrieben und in<br />

sehr lesenswerten Büchern veröffentlicht hat. (s. a. Hinweis<br />

am Schluss des „Gruß aus <strong>Rietberg</strong> 2005“) Kai Ole wird also<br />

wohl sicher der jüngste der <strong>Rietberg</strong>er Stadtführer sein, viel-<br />

leicht aber auch einer der am meisten gefragten. Für Kai Ole<br />

gehörte schon früh in der Grundschule die Lektüre des Riet-<br />

berger Jubiläumsbuches „700 Jahre Stadt <strong>Rietberg</strong>“ zur Lieb-<br />

lingsbeschäftigung. Da das Buch im Buchhandel vergriffen<br />

war, fand er im Internet einen Anbieter, dem er es abkaufte.<br />

Kai Ole kann an seiner Schule auch Gebrauch machen von<br />

einer Einrichtung, die sich „Drehtürmodell“ nennt. Damit<br />

ist die Möglichkeit gemeint, dass sich hoch qualifizierte und<br />

entsprechend interessierte Schülerinnen und Schüler in be-<br />

stimmten Fächern am Unterricht in Klassen höherer Alters-<br />

stufen beteiligen dürfen, während sie in den entsprechen-<br />

den Stunden in ihrer Stufe vom Unterricht freigestellt sind,<br />

allerdings die Anforderungen natürlich durch eigene Nachar-<br />

beit des versäumten Stoffes erfüllen müssen. In diesem Falle<br />

nimmt Kai Ole am Geschichtsunterricht der Klasse zehn (!)<br />

teil. Damit kommt man dem hohen Interesse des Schülers an<br />

der jüngeren Geschichte und Ortsgeschichte (Darf man auch<br />

Heimatkunde sagen?) entgegen.<br />

Das Modell, das vor zwei Jahren von der Kollegin Gerlinde<br />

Hennecke angeregt worden ist und vorzugsweise gedacht ist<br />

für solche Schülerinnen und Schüler, die z. B. alle Naturwis-<br />

Kai Ole Koop<br />

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