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heft_ 2007.indd - Gymnasium Nepomucenum Rietberg

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Brasilien mit Freunden für 15 Uhr verabredet, reicht es locker<br />

aus, wenn man um 17 Uhr da ist“, meint Goldbeck mit Blick<br />

auf die sprichwörtliche deutsche Pünktlichkeit, mit der man<br />

am Zuckerhut allerdings nicht weit komme. Über private<br />

Austauschinstitute haben die Gymnasiasten ihr Auslandsjahr<br />

organisiert. „Zwischen 5000 und 10000 Euro - zusätzlich Ta-<br />

schengeld - kostet jede Familie das Austauschjahr ihrer Toch-<br />

ter oder ihres Sohnes“, weiß Carolin Ressel. „Aber der nicht<br />

leicht für alle Eltern zu stemmende finanzielle Aufwand wird<br />

sich auf lange Sicht bezahlt machen“, gibt sich Max Goldbeck<br />

überzeugt. „Auch unsere Lehrer haben uns zu dem Austausch-<br />

jahr geraten“, sagt Nikola Struck. Die elfte Klasse, in der nach<br />

Meinung der Schüler größtenteils Unterrichtsstoff der Mittel-<br />

stufe wiederholt werde, sei vor dem Abitur die letzte Gele-<br />

genheit für ein Auslandsjahr.<br />

Fast zwölf Monate ohne die Familie und den gewohnten<br />

Freundeskreis, das sei schon hart, sind sich die zwölf künfti-<br />

gen Austauschschüler einig. „Aber dank Internet und Telefon<br />

ist die alte Heimat ja nicht völlig aus der Welt“, sagt Ilka Rein-<br />

hold.“<br />

Claudia Ellebracht berichtet aus Australien<br />

Über ihren Aufenthalt in Australien hat uns Claudia Elleb-<br />

racht sehr interessante und aufschlussreiche Berichte zukom-<br />

men lassen, die wir gern auch unseren Ehemaligen als Lektü-<br />

re anbieten möchten:<br />

Erster Bericht vom 4. August 2006. Claudia Ellebracht wen-<br />

det sich mit einer E-Mail an Familie, Freunde und Bekannte,<br />

die neugierig auf den ersten Brief aus Australien<br />

gewartet haben:<br />

„G,Day meine Lieben! Shilas & Fellows! Na, wie ist es so in<br />

Germany? Wahrscheinlich habt ihr schon lange auf meine<br />

Mail gewartet, das auch aus gutem Grund. Aber jetzt ist die<br />

Mail ja da! Nee, ich hab noch kein Internet bei meiner Gast-<br />

familie, und in der Schule sind Computerplätze knapp. Es ist<br />

also noch ein wenig kompliziert… , und deswegen seid nicht<br />

böse.<br />

Meine Familie ist super! Total lieb und nett, lustig und für-<br />

sorglich, ich wohn´ in einem kleinem Haus, aber sehr gemüt-<br />

lich. Mein Zimmer, das ich mit meiner 13-jährigen Schwester<br />

Emily teile, ist im Garten, und weil es hier im Moment häufig<br />

regnet, müssen wir uns Gummistiefel für den Weg vom Haus<br />

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