www .B–u–B.de Schwerpunkt
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Hochschule<br />
� die die Schließfachnummerierung auswendig<br />
kennen<br />
� und für alle, die sich auch so wohl fühlen<br />
in unser neuen Riesen-WG!!!<br />
Schleswig-Holstein<br />
Eine ausgesprochen große stu<strong>de</strong>ntische<br />
Lobby im studiVZ besitzt die UB Kiel.<br />
Die Gruppe »Universitätsbibliothek (UB)<br />
Kiel« ist für diejenigen, die in <strong>de</strong>r UB Kiel<br />
arbeiten, leben, wohnen, Kaffee trinken,<br />
sich sonnen, fl irten, Kontakte pfl egen, Bücher<br />
ausleihen, wie<strong>de</strong>r sich sonnen, sitzen<br />
und dabei an<strong>de</strong>re Studis beobachten… Es<br />
mag auf <strong>de</strong>n ersten Blick erstaunlich klingen,<br />
dass die Sonnenbä<strong>de</strong>r im hohen Nor<strong>de</strong>n<br />
einen so großen Raum im Bibliotheksalltag<br />
einnehmen.<br />
Betreten wir nun die UB Kiel und werfen<br />
einen Blick in ihr Inneres: Hier gibt<br />
es verschie<strong>de</strong>ne Wohn-»Segmente«, die<br />
sich Studieren<strong>de</strong> als ihre Heimat erkoren<br />
haben, wobei Segment 2 offenbar beson<strong>de</strong>rs<br />
viele Bewohner hat: »Zweitwohnsitz<br />
BuB | 63 (2011) 3<br />
Segment 2 UB Kiel« ist ein Sammelbecken<br />
für alle, die doch lieber ihre eigenen 4 Wän<strong>de</strong><br />
gegen die Ikea-ähnliche Atmosphäre <strong>de</strong>r<br />
UB eintauschen, um <strong>de</strong>m Wissenserwerb<br />
zu fröhnen … Vor allem aber getreu <strong>de</strong>m<br />
Motto: »Et jibt doch imma wat zu kieken!!!«<br />
Möglicherweise ist es auch gera<strong>de</strong> die Ikea-<br />
Anmutung, die <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n eine<br />
heimische Atmosphäre verleiht!<br />
Ausblick<br />
Was aber lernen wir ganz konkret aus<br />
diesem kleinen Einblick in das Leben <strong>de</strong>r<br />
Nutzer unserer Universitätsbibliotheken?<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r höchst vielfältigen Themen<br />
<strong>de</strong>r studiVZ-Gruppen zum Thema UB<br />
dominiert in fast allen Universitätsbibliotheken<br />
Deutschlands ein bestimmter<br />
Typus, <strong>de</strong>r meistens unter <strong>de</strong>m Namen<br />
»Zweitwohnsitz UB« fi rmiert.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re diese Beobachtung ver<strong>de</strong>utlicht<br />
prägnant, dass gera<strong>de</strong> im Zeitalter<br />
Digitaler und Virtueller Bibliotheken<br />
Studieren<strong>de</strong> ihr existentielles Interesse an<br />
<strong>www</strong>.<strong>B–u–B</strong>.<strong>de</strong> 213<br />
Lesesaal | BuB 213<br />
realen Bibliotheken, an konkreten Räumen<br />
<strong>de</strong>s Lesens, Lernens und <strong>de</strong>r persönlichen<br />
Kommunikation untereinan<strong>de</strong>r, aber<br />
auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r höchst vielfältigen<br />
Themen <strong>de</strong>r studiVZ-Gruppen<br />
zum Thema UB dominiert in fast<br />
allen Universitätsbibliotheken<br />
Deutschlands ein bestimmter Typus,<br />
<strong>de</strong>r meistens unter <strong>de</strong>m Namen<br />
»Zweitwohnsitz UB« fi rmiert.<br />
tern <strong>de</strong>r Bibliothek und <strong>de</strong>r Universität keineswegs<br />
verloren haben und immer wie<strong>de</strong>r<br />
mit Nachdruck artikulieren. Gestalten wir<br />
also unsere Bibliotheken klug als attraktive<br />
aka<strong>de</strong>mische Lern- und Lebensräume<br />
und statten sie nicht nur mit interessanten<br />
Büchern, Datenbanken und Lizenzen aus,<br />
son<strong>de</strong>rn auch mit interessanten Menschen<br />
und vor allem mit unserem eigenen Herz<br />
und Verstand!<br />
�