12.12.2012 Aufrufe

Hessischer Mittelstandsbericht 2006 - HA Hessen Agentur GmbH

Hessischer Mittelstandsbericht 2006 - HA Hessen Agentur GmbH

Hessischer Mittelstandsbericht 2006 - HA Hessen Agentur GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Standortentwicklung –<br />

Generation bestimmt durch ihre Entscheidung über eine geteilte oder ungeteilte<br />

Vererbung mit Auszahlung der Miterben oder über einen Verkauf mit anschließender<br />

Erlösaufteilung die künftige Eigentumsstruktur des Familienunternehmens.<br />

Abbildung 8: 100 %-Eigenkapitalbeteiligung nach Generationen<br />

Mehrere<br />

Generationen<br />

21 %<br />

3., 4. oder<br />

höhere<br />

Generation<br />

23 %<br />

2. Generation<br />

19 %<br />

1.<br />

Generation,<br />

Gründer<br />

37 %<br />

Quelle: Unternehmensbefragung „Familienunternehmen in <strong>Hessen</strong>“ der <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong>, <strong>2006</strong>.<br />

In weiteren 23 % der befragten Familienunternehmen wird das Eigenkapital zu<br />

100 % von der 3. oder einer höheren Generation gehalten.<br />

In 21 % der Familienunternehmen ist nicht nur eine Generation am Unternehmen<br />

beteiligt, sondern mehrere (zum überwiegenden Teil zwei) Generationen. 25 Hierbei<br />

dürfte es sich vor allem um Unternehmen handeln, die sich im Nachfolgeprozess<br />

befinden, wobei diese Übergangsphase durchaus viele Jahre dauern kann, wie in<br />

Kapitel 6 noch ausgeführt wird. Mehrheitlich (43 %) hält hier die ältere Generation<br />

noch „das Heft in der Hand“, d. h. sie besitzt die Mehrheit der Anteile. Nur in 31 %<br />

der Fälle entfällt auf die jüngere Generation ein höherer Eigenkapitalanteil als auf<br />

die ältere Generation. In den übrigen Unternehmen (26 %) ist das Eigentum gleichmäßig<br />

auf die Generationen aufgeteilt.<br />

Bei gleichzeitiger Beteiligung mehrerer Generationen, aber auch bei mehreren Gesellschaftern,<br />

entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit, die sich nicht nur auf das<br />

gemeinsame Eigentum erstreckt, sondern z. B. auch auf das Unternehmen als ge-<br />

25 Diese Besitzverhältnisse sind nicht zu verwechseln mit den so genannten Mehrgenerationen-Familienunternehmen. Hierunter<br />

werden in der Regel Familienunternehmen verstanden, die bereits seit mehr als drei Generationen existieren. Vgl.<br />

Wimmer, R., Groth, T. u. Simon, F. B. (2004).<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!