Hessischer Mittelstandsbericht 2006 - HA Hessen Agentur GmbH

Hessischer Mittelstandsbericht 2006 – Familienunternehmen
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Der Future Capital Fonds führt erfolgreiche Teilnehmer an den „Science 4 Life“
Wettbewerben mit Beteiligungsinteressenten zusammenführt. Zur Finanzierung zukunftsfähiger
innovativer junger Unternehmen wurden ferner der Innovationsfonds
Hessen und die beiden Technologiefonds Hessen (1 und 2) aufgelegt. Die Beteiligungsmöglichkeiten
beider Fonds mit 5,1 bzw. 9,0 Mio. Euro waren bis zum 31.12.
2005 praktisch ausgeschöpft. Der RegioMIT Mittelhessen hat 2005 mit einem
Fondsvermögen von 2,5 Mio. Euro seine Arbeit aufgenommen und sich inzwischen
an 5 Vorhaben mit einem Volumen von 0,58 Mio. Euro beteiligt.
Zur Finanzierung des Eigenkapitalbedarfs für innovative Unternehmen und risikobehaftete
Gründungen in zukunftsträchtigen Technologiefeldern legte die IBH im Auftrag
des Hessischen Wirtschaftsministeriums 2002 das Programm Hessen-Invest
auf, mit dem den Unternehmen Beteiligungskapital angeboten wird.
- Start für technologieorientierte Unternehmensgründungen in den Zukunftstechnologiefeldern
Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Nanound
Materialtechnologie sowie Umwelttechnologie,
- Nachfolge für Investitionen bei Unternehmensübernahmen und
- International für Investitionen zur Erschließung von Auslandsmärkten.
Hessen-INVEST 2002 bis 2005
Fallzahlen u. Bewilligungsvolumen Anzahl der Unternehmensbeteiligungen
Zugesagtes
Beteiligungskapital
Start 17 4.650 TEuro
International 7 2.975 TEuro
Nachfolge 8 3.970 TEuro
Gesamt 32 11.595 TEuro
Die von der KfW/Mittelstandsbank eingerichtete Programmlinie „Unternehmerbeteiligung“
stellt vor allem auf die Refinanzierung von Beteiligungsgesellschaften ab.
Sowohl für Gründer und Übernehmer als auch für etablierte Unternehmen entwickelt
sich zudem der private Business-Angel-Markt, der neben Beteiligungen auch
Beratung anbietet und der vom Land unterstützt wird.
5 Beratung, Coaching
Das Land fördert Existenzgründungs- und -aufbauberatungen sowie sonstige Beratungen
(Kurzberatungen, allgemeine Betriebsberatungen, Technologie- und Umsetzungsberatungen,
Check-Ups zur Vorbereitung auf Ratings oder Übergaben u.ä.)
auch in den Fällen von Unternehmensübergaben, da sich hier besonderer Beratungsbedarf
zeigt. Die Beratungen werden im Handwerk über die Beratungsstellen
des Handwerks und im nichthandwerklichen Bereich ganz überwiegend über das