bull_99_04
Credit Suisse bulletin, 1999/04
Credit Suisse bulletin, 1999/04
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ZEIT<br />
EIN WEISER SAGTE: «DIE ZEIT IST<br />
EINE GROSSE LEHRERIN. SCHADE<br />
NUR, DASS SIE IHRE SCHÜLER<br />
UMBRINGT.»<br />
FÜNF PORTRÄTS ZEIGEN, DASS<br />
MAN SIE TROTZDEM LIEBEN KANN.<br />
ch stelle die Turmuhr jeweils zwei Minuten<br />
vor, damit ich zu Verabredungen nie<br />
«I<br />
zu spät komme.» Markus Martis Gesicht<br />
strahlt, denn er bestimmt über die Zeit –<br />
jedenfalls über diejenige in der Berner Altstadt.<br />
Der Geschäftsmann in Anzug und Krawatte<br />
stellt seine Aktentasche ab, zieht<br />
einen Schlüsselbund aus dem sommerlichen<br />
Jackett und schliesst die Holztüre<br />
auf. Die Luft im dicken Gemäuer ist klamm<br />
und riecht unmissverständlich nach Vergangenheit.<br />
Raschen Schrittes steigt er<br />
GUTE ZEITEN,<br />
SCHLECHTE ZEITEN<br />
VON BETTINA JUNKER<br />
UND MEILI DSCHEN,<br />
REDAKTION BULLETIN<br />
14 CREDIT SUISSE BULLETIN 4 |<strong>99</strong>