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Credit Suisse bulletin, 1999/04
Credit Suisse bulletin, 1999/04
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STUDENTINNEN UND STUDENTEN<br />
DES FACHBEREICHS FÜR MODEDESIGN<br />
AM WERK.<br />
MAGAZIN<br />
KÖRPER UND KLEID<br />
In Basel werden noch Nägel mit Köpfen, beziehungsweise Kleider für Körper, gemacht. An der<br />
Schule für Gestaltung, Fachbereich für Modedesign, beginnt Mode mit der Wahrnehmung des<br />
eigenen Körpers. «Unsere Schule legt Wert darauf, ein Institut zu sein, wo Experimente möglich<br />
sind», fasst Alex Silber zusammen. Das geht bis ins Theater oder in performative Situationen hinein,<br />
wie beispielsweise Werbefilme. Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit schliessen die<br />
Studierenden mit dem eidgenössisch anerkannten Diplom als Gestalterinnen und Gestalter Modedesign<br />
HFG ab. Momentan befindet sich die Schule im Fachhochschul-Anerkennungsverfahren.<br />
Die HFG Schule für Gestaltung Basel wurde von der GWAND eingeladen, am CASINO LUZERN<br />
GWAND FASHION AWARD teilzunehmen. Zusammen mit anderen europäischen Modeschulen<br />
streitet sich die Basler Kleidermacherschmiede um den begehrten Förderungspreis. Die CREDIT<br />
SUISSE unterstützt sie dabei finanziell.<br />
Alex Silber hat seit 1<strong>99</strong>3 einen Lehrauftrag an der Schule für Gestaltung und ist heute ein<br />
Mitglied des Dozentinnen- und Dozenten-Teams der Fachklasse Körper und Kleid, das aus der<br />
Modefachklasse hervorgegangen ist. Der bildende Künstler mit performativer Ausrichtung<br />
unterrichtet dort im Fach «Präsentationsformen».<br />
man mit den Kreationen an<br />
die Öffentlichkeit geht.<br />
Mit einem Kleid wird auch<br />
eine Vorstellung mitgeschaffen,<br />
die dem Stück anhaftet<br />
und bei der Präsentation in der<br />
Öffentlichkeit unterstrichen<br />
werden soll. «Unsere Arbeit ist<br />
es zu überlegen, welche<br />
Strategie die geeignetste ist.»<br />
Der Möglichkeiten sind da<br />
viele, und sie reichen von klassischer<br />
Modeschau über<br />
Ausstellungen bis hin zum<br />
schrägen Event. Doch die<br />
Fotografie ist meist der Anfang<br />
aller Ideen. «Im Fach Präsentationsformen<br />
müssen sich<br />
die Studierenden immer wieder<br />
überlegen, welche Atmosphäre<br />
sie für die Inszenierung<br />
eines Kleidungsstücks<br />
schaffen, welche Stimmung sie<br />
rüberbringen wollen.»<br />
Von Erfolg spricht Silber<br />
dann, wenn das Zusammenspiel<br />
aller Ebenen schliesslich<br />
klappt. Dafür hat nämlich<br />
ein kritisches Publikum mittlerweile<br />
seine Antennen.<br />
Er schliesst: «Die Umsetzung<br />
der eigenen Vorstellung ist<br />
abenteuerlich. Das Wichtigste<br />
ist, die Ideen zu konkretisieren,<br />
wie ein Jäger, der um die<br />
Kostbarkeit der Beute weiss.»<br />
BULLETIN | ONLINE<br />
SCHWEIZER SCREEN-<br />
DESIGNER ZEIGEN<br />
KLASSE – EIN RUNDGANG:<br />
WWW.CREDIT-SUISSE.CH/<br />
BULLETIN<br />
WEISS IST HEISS<br />
Freedom of Movement ist das Thema des diesjährigen<br />
GWAND Fashion Events in Luzern – und Weiss die Farbe der<br />
Jahrtausendwende. Denn Weiss ist das Unbeschriebene, das<br />
weit Offene, der Inbegriff des Möglichen, der Zukunft. Und an<br />
der Schwelle zum neuen Jahrtausend flackern Hoffnungen<br />
und Ängste vor dem, was die Zukunft bringt, wieder auf.<br />
Programm:<br />
Freitag, 10.9.<strong>99</strong><br />
20.30 Uhr Best of Swiss Fashion Design<br />
22.15 Uhr International Fashion Design<br />
22.45 Uhr Vergabe des CREDIT SUISSE-<br />
Jurypreises (15 000 Franken)<br />
24.00 Uhr Party im Pravda<br />
Samstag, 11.9.<strong>99</strong><br />
20.30 Uhr Casino Luzern GWAND Fashion Award<br />
European Schools und Textilaward<br />
22.15 Uhr Vergabe des Casino Luzern GWAND Fashion<br />
Awards und des Textilawards<br />
24.00 Uhr Party im Pravda<br />
CREDIT SUISSE GWAND Fashion Events <strong>99</strong>: 10.–11.9.<strong>99</strong> auf<br />
dem Lumag-Messegelände, Horwerstrasse 87, 6000 Luzern,<br />
Tickets an allen TicketCorner, Tel. 0848 800 800<br />
Weitere Informationen auf dem Internet unter<br />
www.webfashion.ch<br />
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CREDIT SUISSE BULLETIN 4 |<strong>99</strong>