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Band41

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Tabelle 1: Verteilung der Vorerfahrungen auf die Instruktionsgruppen (AT= auditive Instruktion mit typischer<br />

Metrik; AA = auditive Instruktion mit alternativer Metrik; VT = visuelle Instruktion mit typischer Metrik; VA =<br />

visuelle Instruktion mit alternativer Metrik)<br />

Gesamt AT AA VT VA<br />

Gesamtstichprobe 39 11 9 9 10<br />

Ohne Erfahrung in rhythmusbetonten Fertigkeiten 16 3 2 7 4<br />

Mit Erfahrung in rhythmusbetonten Fertigkeiten 23 8 7 2 6<br />

Ohne Erfahrung im Spiel im Wasser 9 1 1 3 4<br />

Mit Erfahrung im Spiel im Wasser 30 10 8 6 6<br />

Ohne Erfahrung im Schwimmunterricht 23 6 5 6 6<br />

Mit Erfahrung im Schwimmunterricht 16 5 4 3 4<br />

Auf Grund der Mehrfachnennungen ergaben sich Kombinationen von Erfahrungen: von den 39<br />

Probanden gaben 10 Erfahrungen in allen drei Bereichen an, sechs verfügten über<br />

Vorerfahrungen in rhythmusbetonten Fertigkeiten, sieben im Spiel im Wasser, sechs im Spiel im<br />

Wasser plus Schwimmunterricht und weitere sieben im Spiel im Wasser plus Erfahrung in<br />

rhythmusbetonten Fertigkeiten. Keiner der Probanden gab an, nur Erfahrung im<br />

Schwimmunterricht ohne Spiel im Wasser zu haben. Drei gaben an, keinerlei Vorerfahrungen in<br />

diesen drei Bereichen zu besitzen; diese Untergruppe wurde aufgrund der geringen<br />

Probandenzahl von den gruppenspezifischen Analysen ausgeklammert.<br />

In dem anschließenden Versuch wurde an drei Tagen, mit jeweils einem Tag Pause dazwischen,<br />

folgendes Lern- bzw. Testprogramm durchgeführt: während der Lernphase (1. und 2. Tag) erhielt<br />

jeder Proband seine gruppenspezifische auditive oder visuelle Instruktion (per Notebook<br />

abgespielte Audio- bzw Videodatei), mit typischer oder alternativer Metrik, und führte im<br />

Anschluß insgesamt vier Blocks von je fünf Zyklen von jeweils zehn aufeinanderfolgenden<br />

Beinschlägen aus. Nach jedem Zyklus begab er sich zum Ausgangspunkt zurück und hatte die<br />

Möglichkeit, nach eigenem Ermessen die Instruktion noch ein- oder mehrmals zu hören bzw. zu<br />

sehen. Es wurde keinerlei Feedback gegeben. Am dritten Testtag wurde keine Instruktion<br />

dargeboten, und der Proband führte fünf Zyklen von je zehn Beinschlägen als Retentionstest aus.<br />

Im Anschluß, nach einer fünfminütigen Pause, wurde ein Transfertest in Rückenlage, auch über<br />

fünf Zyklen von je zehn Beinschlägen, ausgeführt. Alle Versuche wurden gefilmt und jeweils der<br />

erste und letzte Block des ersten und zweiten Tages sowie beide Blocks des dritten Tages<br />

ausgewertet. Ein eigens für die Studie entworfenes Referenzsystem bestehend aus farbig<br />

unterteilten Schwimmleinen ermöglichte es, die genaue Position des Probanden zu jedem<br />

Zeitpunkt während eines Zyklus zu bestimmen, so daß in der Auswertung der Videoaufnahmen<br />

mit Hilfe der Software Kinovea (www.kinovea.org) die über die mittleren acht Beinschläge<br />

zurückgelegte Strecke, die dafür benötigte Zeit und daraus den Stroke Index als<br />

Leistungsparameter festgestellt werden konnte.

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