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Band41

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Tab 5: Miteinander harmonisierende Trainingsbereiche (WARNATZSCH, 2014)<br />

Weitere Hinweise auf miteinander kombinierbare Trainingsformen gibt FUHRMANN (2015), der<br />

durch Hinweise in der Literatur ebenfalls eine Konzentration auf eine begrenzte Anzahl<br />

trainingswirksamer Reize empfiehlt (vgl. Tabelle 6).<br />

Tab. 6: Kompatible Trainingsreize (FUHRMANN, 2015)<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Die Arbeit hat sich vor allem mit der Fragestellung beschäftigt, wo Leistungsreserven bezüglich des<br />

Einsatzes von widerstandsorientierten Trainingsmitteln im Grundlagenausdauertraining liegen.<br />

Anhand der Analyse der Leistungsstruktur wurde deutlich, dass Kraft und Ausdauer eine<br />

wesentliche Funktion für eine erfolgreiche schwimmerische Wettkampfleistung erfüllen, eine<br />

Verbesserung der Kraft- und Ausdauerwerte aber nicht zwingend zu einer verbesserten<br />

Wettkampfleitung führt (vgl. Kap. 2). Im Folgenden konnte gezeigt werden, dass die Grundlagen<br />

für entsprechende Trainingsformen zum Kraft- und Ausdauertraining in der Literatur ausreichend<br />

beschrieben sind und bereits seit vielen Jahren Anwendung im schwimmsportlichen Spitzentraining<br />

finden. Die Leistungsdiagnostik hinsichtlich der Kraft- und Ausdauerfähigkeiten sollte, auch im<br />

Rahmen der KLD des DSV, weiterentwickelt werden (vgl. Kap. 3). Es ist darauf zu achten, dass<br />

eine maximale Ausbildung der Kraftfähigkeiten nicht unbedingt zu höheren<br />

Schwimmgeschwindigkeiten führt. Vergrößerte Kraftwerte müssen erst „mittels Schwimmtechnik<br />

in das Wasser“ umgesetzt werden. (RUDOLPH, 2014, S.113). Ausdauerfähigkeiten sollten in<br />

Abhängigkeit zum Anforderungsprofil der jeweiligen Zielstrecke optimal und nicht zwingend<br />

maximal ausgeprägt werden. Die geschwommenen Kilometer in einer Trainingsphase können daher<br />

nicht als alleiniges Kriterium geltend gemacht werden, wenn es darum geht „die Ausdauer“ zu<br />

trainieren. Vielmehr sollte man zukünftig versuchen, den umfassenden Begriff der Ausdauer<br />

(Grundlagenausdauer) besser messbar zu machen, so scheint die Nutzung neuer Messinstrumente<br />

und Messmethoden (z.B. Nachatmungsmethode) im Spitzenbereich sinnvoll. Insbesondere deshalb,<br />

da die Sauerstoffaufnahme Hinweise zur Vortriebsökonomie (Technik) liefern kann (vgl.<br />

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