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Einflussgrößen auf die Entwicklung empathischen Erlebens und ...

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10. Methode<br />

10.3. Erhebung <strong>und</strong> Auswertung der einzelnen Untersuchungsbausteine<br />

Die Daten für <strong>die</strong>se Arbeit wurden von mehreren Personen erhoben. Dabei wurde<br />

dar<strong>auf</strong> geachtet, dass es sich in allen Fällen um Frauen handelt, da manche Kinder gegenüber<br />

Männern oft zurückhaltender, in manchen Fällen sogar ängstlich reagieren. In Delhi führte<br />

eine Absolventin des Stu<strong>die</strong>ngangs Child Development am Lady Irwin College der University<br />

of Delhi sämtliche Drei- <strong>und</strong> 19-Monate-Erhebungen durch. Die Drei-Monate-Erhebungen<br />

der Berliner Stichprobe wurden von zwei Diplomandinnen des Fachbereichs <strong>Entwicklung</strong> <strong>und</strong><br />

Kultur der Universität Osnabrück durchgeführt, <strong>die</strong> 19-Monate-Erhebung von einer<br />

Projektmitarbeiterin.<br />

10.3.1. Die soziokulturelle Orientierung der Mutter<br />

Bei beiden Besuchen füllten <strong>die</strong> Mütter eine Reihe von Fragebögen aus, <strong>die</strong> neben<br />

relevanten Hintergr<strong>und</strong>informationen <strong>die</strong> soziokulturelle Orientierung der Mütter erfasste.<br />

Aufgr<strong>und</strong> eines Koordinationsproblems mit den Kooperationspartnern der University of Delhi<br />

liegen zum ersten Erhebungszeitpunkt nur von 23 Familien aus Delhi Daten zu deren<br />

soziokultureller Orientierung vor. Diese Teilstichprobe unterschied sich jedoch nicht von den<br />

restlichen Familien aus Delhi, was <strong>die</strong> soziodemographischen Daten anbelangt, so dass der<br />

Vergleich zwischen den beiden Stichproben noch immer möglich ist. Zentral für <strong>die</strong><br />

soziokulturelle Orientierung waren <strong>die</strong> Skalen mit den relationalen <strong>und</strong> autonomen<br />

Sozialisationszielen. Die Mütter wurden gebeten, <strong>auf</strong> einer sechsstufigen Likert-Skala<br />

anzugeben, wie sehr sie der Aussage zustimmen, dass sich verschiedene <strong>Entwicklung</strong>en in<br />

den ersten drei Lebensjahren vollziehen sollten (beschriftete Endpunkte: 1 = „gar nicht“ bis 6<br />

= „völlig“). Die Skala der autonomen Sozialisationsziele bestand aus drei Items. Die Skala<br />

der relationalen Sozialisationsziele bestand aus den zwei Subskalen prosoziales Verhalten <strong>und</strong><br />

Gehorsam mit drei beziehungsweise zwei Items (siehe Tabelle 3).<br />

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