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Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

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5 Methoden<br />

5 Methoden<br />

5.1 Arbeiten mit Aspergillus fumigatus<br />

Der Stamm ATCC46649 wurde im Institut für Hygiene und Mikrobiologie der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Würzburg</strong> in der Dauerform Konidie aufbewahrt. Zur Vermehrung der Konidien wurden diese<br />

auf Bierwürzplatten ausgestrichen und ca. 36 h bei 37 °C aufbewahrt. Sobald neue Sporen<br />

gewachsen waren, wurde steriles Wasser hinzu gegeben und mittels eines Wattestäbchens die<br />

hydrophoben Konidien von der Agarplatte gelöst. Mit Hilfe eines Zellsiebs wurden<br />

unerwünschte Agarstücke und größere Pilzstrukturen entfernt, und im Anschluss konnte die<br />

Konidienzahl mittel Neubauer-Zählkammer (siehe 5.3.3) bestimmt werden. Die weitere<br />

Verwahrung erfolgte in Wasser gelöst bei 4 °C.<br />

Zur Herstellung von Keimschläuchen wurde eine bestimmte Anzahl Konidien aus der<br />

wässrigen Stocklösung genommen und in RPMI-Medium mit 5% FCS für 12 – 16 h<br />

synchronisiert. Durch anschließende Inkubation bei 37 °C unter Schütteln für 5 – 8 h bildeten<br />

die Konidien kurze bis lange Keimschläuche aus. Die Morphologie des Pilzes wurde jeweils<br />

unter dem Mikroskop überprüft. Danach wurden die Keimschläuche entweder sofort<br />

weiterverwendet oder für spätere Versuche bei -20 °C eingefroren.<br />

Für Versuche mit Infektionszeiten über 12 h wurden inaktivierte Keimschläuche verwendet,<br />

da somit ein Wachstum von Hyphen und die daraus resultierende Beeinflussung des<br />

Experiments vermieden werden konnte. Es wurden 1 × 10 8 Keimschläuche für mindestens<br />

20 min in 20 ml 70 % igem Ethanol aufgenommen und danach dreimal mit RPMI-Medium<br />

mit 5 % FCS gewaschen. Anschließend wurde der Pilz bei -20 °C gelagert.<br />

5.2 Wachstumsexperiment<br />

RAD ist bekannt als Antimykotikum. Mit diesem Versuch sollte nachgewiesen werden,<br />

inwieweit RAD in der eingesetzten Konzentration (10 nM) auf A. fumigatus toxisch wirkt.<br />

Dazu wurden 2 × 10 7 kurze Keimschläuche von A. fumigatus angezogen und in 1 ml weißem<br />

(= ohne Phenolrot) RPMI-Medium aufgenommen. Anschließend wurden die Keimschläuche<br />

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