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Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

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5 Methoden<br />

Bei jeder Messung wurde ein Kalibrator mitgeführt, der mit den jeweiligen Proben verrechnet<br />

wurde. Der Kalibrator war cDNA, die aus stimulierten Zellen hergestellt wurde. Für jedes<br />

analysierte Gen musste die PCR-Effizienz bestimmt werden. Dazu wurde die Kalibrator-<br />

cDNA in vier Schritten 1 : 5 verdünnt. Von der Ausgangs-cDNA wurde eine Probe<br />

vermessen, von der ersten Verdünnung Duplikate, von der zweiten Triplikate. Dieses Schema<br />

wurde bis zur vierten Verdünnung weiterverfolgt. Aus der Steigung der Regressionsgeraden<br />

zu diesen Punkten ließ sich der Slope ablesen. Daraus konnte die Effizienz der Primer mit<br />

folgender Formel berechnet werden:<br />

Effizienz = 10 (-1 / slope) – 1<br />

Da die Effizienz der PCR-Läufe gleich war, konnte die relative Expression über die ΔΔCT-<br />

Methode berechnet werden:<br />

relative Expression = 2 – (ΔC T sample – ΔC T h-ALAS) = 2 – ΔΔC T<br />

Das erste Δ entsteht durch die Differenz zwischen der eigentlichen Probe und dem Kalibrator,<br />

das zweite Δ durch die Normalisierung mit dem Housekeeping Gen.<br />

5.7.5.2 Durchführung im StepOnePlus<br />

Im StepOnePlus wurde mit TaqMan ® Gene Expression Assays von Applied Biosystems<br />

(Foster City, USA) gearbeitet. Die Primer- und Sondensequenzen wurden von der Firma nicht<br />

bekannt gegeben. Es handelte sich hierbei um Hydrolyse-Sonden, die ebenso auf FRET<br />

basieren. Am 5'-Ende der Sonde befand sich ein Quencher (TAMRA), am 3'-Ende ein<br />

Reporter-Fluoreszenzfarbstoff. Hybridisierte die Sonde in der Annealing Phase der PCR nun<br />

am komplementären DNA-Strang, hydrolysierte die Taq-Polymerase mittels ihrer 5'-3'-<br />

Exonuclease Aktivität die Sonde am 5'-Ende. Dadurch entfernten sich Quencher und<br />

Fluorophor voneinander, und es konnte eine Fluoreszenz abhängig von der synthetisierten<br />

DNA vermessen werden. Die Durchführung der PCR erfolgte strikt nach Herstellerangaben.<br />

Zur Validierung der Microarrays wurden 25 ng aRNA eingesetzt und folgende<br />

Zyklusbedingungen angewandt:<br />

Denaturierung: 10:00 min bei 95 °C<br />

Hauptamplifikationsschritt: 40 Zyklen mit je<br />

Denaturierung 0:15 min bei 95 °C<br />

Annealing / Elongation 0:09 min bei 60 °C<br />

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