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Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

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5 Methoden<br />

5.7.5.3 Agarose-Gelelektrophorese<br />

Zur Analyse der Länge und Qualität der im Light Cycler produzierten DNA-Fragmente wurde<br />

das System der Agarose-Gelelektrophorese verwendet. Zur Herstellung eines Agarosegels<br />

wurde 0,5 x TBE-Puffer mit 1,5 % Agarose in einer Mikrowelle erhitzt, um die Agarose zu<br />

lösen. Nach dem Abkühlen auf ca. 60 °C wurde so viel Ethidiumbromid zu dem noch<br />

flüssigen Agarosegel gegeben, dass eine Endkonzentration von 0,5 µg Ethidiumbromid auf<br />

1 ml Agarosegel erreicht wurde. Danach füllte man dieses Gemisch in ein Gelgießgestell um<br />

und ließ es dort durch Erkalten fest werden. Nach dem Überführen des Gels in eine<br />

Elektrophoresekammer – gefüllt mit 0,5 × TBE-Puffer – wurde das Gel mit den DNA-Proben,<br />

die im Vorfeld zu 1 / 10 mit Probenpuffer versetzt waren, beladen. Zusätzlich wurde auf jedes<br />

Gel 10 µl Längenstandard (100 bp DNA Längenstandard, Invitrogen, D) zur Überprüfung der<br />

Fragmentgröße aufgetragen. Die Agarose-Gelelektrophorese lief mit einer Spannung von<br />

8 V / cm. Die so aufgetrennten DNA-Fragmente wurden mit Hilfe der<br />

Ethidiumbromidfärbung und anschließender UV-Strahlung (322 nm) sichtbar gemacht.<br />

5.7.6 ELISA<br />

Zur Analyse der sezernierten Proteine wurde die Technik des Sandwich-ELISA's (enzyme-<br />

linked immunosorbent assay) angewendet. Dazu wurde ein Antikörper (coating antibody) an<br />

eine feste Oberfläche, hier eine 96-well-Microtiterplatte, gebunden, an den sich das zu<br />

detektierende Antigen heften konnte. An diesen Komplex wurde ein weiterer Antikörper<br />

gebunden, an den Biotin gekoppelt war. Um den hier entstandenen Antikörper-Antigen-<br />

Antikörper-Komplex nachzuweisen, führte man eine enzymgesteuerte Farbreaktion durch.<br />

Dazu wurde zuerst die Meerrettichperoxidase (horseradish peroxidase, HPR) an das Biotin<br />

gebunden. Durch Zugabe des Chromogens Tetramethylbenzidin (TMB) kam es zu einem<br />

Farbumschlag. Die Farbintensität konnte mittels eines ELISA-Readers bestimmt werden.<br />

5.7.6.1 Durchführung nach Biosource<br />

Zur Bestimmung von TNF-α und IL12+p40 wurden fertige ELISA-Kits (Biosource, D)<br />

verwendet. Zuerst wurden je 100 µl des Erstantikörpers (1 µg / ml für IL12+p40, 2 µg / ml für<br />

TNF-α) in eine 96-well-Mikrotiterplatte gegeben und abgedeckt über Nacht bei 4 °C<br />

inkubiert. Diesen Schritt nennt man coaten. Darauf folgte der erste Waschschritt mit je 400 µl<br />

Waschpuffer in einem ELISA-Washer. Mit Hilfe von 300 µl Assay Puffer pro Well wurde die<br />

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