15.12.2012 Aufrufe

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5 Methoden<br />

Pasteurpipette wurde die Interphase abgenommen und in einem Falcon-Röhrchen gesammelt,<br />

mit HBSS (+ 2 mM EDTA, + 1 % FCS) auf 50 ml aufgefüllt und anschließend bei 300 × g,<br />

10 min und 4 °C zentrifugiert. Dieser Schritt wurde nochmals zum Waschen der Zellen<br />

wiederholt. Daraufhin konnten die Zellen sofort weiterverwendet oder kurz bei 4 °C<br />

aufbewahrt werden.<br />

5.3.2 Einfrieren und Auftauen primärer Zellen<br />

Da für den T-Zellproliferationsassay CD14 + -Zellen und 7 Tage danach CD8 + -T-Lymphozyten<br />

von demselben unbekannten Spender isoliert werden mussten, war es nötig, die PBMCs am<br />

Tag 0 direkt nach der Isolation einzufrieren. Dazu wurden je 1,5 × 10 8 Zellen in 1 ml<br />

Einfriermedium aus humanem Serum mit 8 % DMSO aufgenommen, in gekühlte Kryotubes<br />

umgefüllt und diese in einem Kryoeinfriergerät (Hartenstein, D) sofort zu -80 °C gestellt. Am<br />

nächsten Tag wurden die Zellen in flüssigem Stickstoff gelagert.<br />

Das Auftauen primärer Zellen musste schnell erfolgen. Deshalb wurden die gefrorenen Zellen<br />

in 37 °C warmes HBSS mit 10 % Serum resuspendiert und zu 10 ml frischem HBSS mit 10 %<br />

Serum gegeben. Die Suspension wurde bei 300 × g für 5 min zentrifugiert und im Anschluss<br />

zweimal gewaschen. Nach Bestimmung der Zellzahl wurde mit der Isolation von<br />

CD8 + -T-Lymphozyten begonnen.<br />

5.3.3 Zellzahlbestimmung in der Neubauer-Zählkammer<br />

Die Zellzählung erfolgte mittels einer Lebend-Tot-Färbung durch den Azofarbstoff<br />

Trypanblau, der nur tote Zellen blau anfärbt, da er nicht in lebende Zellen eindringen kann.<br />

Die eigentliche Zellzählung erfolgte mikroskopisch in einer Neubauer-Zählkammer. Auf<br />

dieser Kammer sind zwei 3 × 3 mm große Zählnetze eingraviert, die sich jeweils aus neun<br />

1 × 1 mm großen Quadraten zusammensetzen (Abb. 5.1). Um das Zählen zu erleichtern, sind<br />

diese wiederum in 16 kleinere Quadrate mit 0,25 × 0,25 mm unterteilt. Der Abstand zwischen<br />

Deckglas und Objektträger beträgt 0,1 mm Tiefe. Daraus errechnet sich ein gezähltes<br />

Volumen von 0,1 mm³. Mit Hilfe dieses Volumens, dem Volumen, aus dem das Zellaliquot<br />

für die Zellzählung entnommen worden ist, und der Verdünnung mit HBSS und Trypanblau,<br />

lässt sich die ursprüngliche Zellzahl errechnen:<br />

(Gezählte Zellen / Anzahl Quadrate) × Verdünnungsgrad × Gesamtvolumen / Kammerfaktor<br />

(1 / 10 4 )<br />

- 35-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!