Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
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6 Ergebnisse<br />
Abbildung 6.11: Fluoreszenzintensitäten der Oberflächenmarker (A) CD40, (B) CD80, (C)<br />
CD83 und (D) CD86 auf unreifen moDCs (unst), nach 36 h Stimulation mit<br />
A. fumigatus und nach 36 h Stimulation mit LPS in Bezug auf die Isotypkontrolle. Die<br />
weißen Balken stellen die EtOH-DCs dar, die schwarzen Balken die RAD-DCs. Die Analyse<br />
erfolgte anhand 200 000 Zellen nach Färbung mit PE-markierten Antikörpern gegen die<br />
entsprechenden Oberflächenmarker im Durchflusszytometer. Vermessen wurde die mittlere<br />
Fluoreszenzintensität der Histogramme. Mittelwerte ± Standardabweichung, n = 8; p-Werte<br />
aus Student's t Test zwischen der EtOH-Kontrolle und den RAD behandelten moDCs, ns =<br />
nicht signifikant.<br />
6.4.4 Ausschüttung von Zytokinen<br />
DCs aktivieren aber nicht nur über kostimulatorische Moleküle T-Lymphozyten, sondern<br />
schütten zusätzlich Zytokine aus. Zu den wichtigsten pro-inflammatorischen Zytokinen<br />
zählen IL12-p40 und TNF-α, IL10 ist im Vergleich dazu ein bedeutendes anti-<br />
inflammatorisches Zytokin. Wie auch im Kapitel 6.5 gezeigt, ist CCL20 das Chemokin, das<br />
nach Konfrontation mit A. fumigatus am meisten hochreguliert wird. Es wurde sowohl die<br />
Expression der mRNA der oben genannten Zytokine als auch deren Sezernierung in das<br />
Medium auf Proteinebene nachgewiesen.<br />
Die inflammatorischen Zytokine IL12-p40 und TNF-α und das Chemokin CCL20 zeigten<br />
eine signifikant reduzierte Expression in RAD-DCs im Vergleich zu EtOH-DCs nach<br />
Konfrontation mit A. fumigatus in Abhängigkeit von der unbehandelten Negativkontrolle<br />
(Abb. 6.12A, B, C). RAD-DCs exprimierten 81 % ± 25 % weniger IL12-p40 mRNA,<br />
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