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Briefe an Vanessa

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D<strong>an</strong>n haben wir das Phänomen der Mehrdeutigkeit, wofür<br />

Abbildung 4 ein Beispiel ist. Zuerst siehst Du vielleicht nur<br />

das Halbprofil einer häßlichen alten Frau. D<strong>an</strong>n siehst Du eine<br />

junge Frau mit abgew<strong>an</strong>dtem Gesicht. D<strong>an</strong>ach k<strong>an</strong>nst Du<br />

zwischen den beiden Darstellungen hin und her springen. Da<br />

dieses Umschalten offensichtlich nichts mit<br />

Augenbewegungen zu tun hat, muß es eine höhere<br />

Gehirnfunktion sein, die zwischen den beiden Interpretationen<br />

umschaltet. Das Gehirn scheint darauf programmiert zu sein,<br />

sich bei solchen Mehrdeutigkeiten auf jeweils eine der beiden<br />

Möglichkeiten festzulegen.<br />

Abb. 4<br />

Bei einem <strong>an</strong>deren Typ von Mehrdeutigkeit, für den<br />

Abbildung 5 ein Beispiel ist, hängt Deine Interpretation vom<br />

Kontext ab. Siehst Du im Zentrum eine 13 oder ein B? Hängt<br />

davon ab, ob Du die Zeile oder die Spalte liest, nicht wahr?<br />

Das einfache schwarze Zeichen in der Mitte sieht wie eine 13<br />

oder wie ein B aus, je nachdem, in welchem Kontext Du es<br />

betrachtest.

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