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Briefe an Vanessa

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Gottheiten, rituelles Trommeln und T<strong>an</strong>zen und so weiter.<br />

Durch Wiederholung stimmen wir uns, auf der Ebene unseres<br />

eigenen Körper-Geistes, auf ein bestimmtes Muster von<br />

Energie-Gewahrsein-Fühlen ein, und dadurch wird Reson<strong>an</strong>z<br />

mit ähnlichen Mustern auf <strong>an</strong>deren Ebenen möglich.<br />

Wir können hier wieder unseren Stimmgabel-Vergleich<br />

her<strong>an</strong>ziehen. Die Stimmgabel kommuniziert mit dem Klavier:<br />

Wenn der Klavierstimmer eine Stimmgabel <strong>an</strong>schlägt, nehmen<br />

wir das mittlere C, und sie d<strong>an</strong>n <strong>an</strong>s Klaviergehäuse hält, wird<br />

die mittlere C-Saite des Klaviers <strong>an</strong>klingen (sofern das Klavier<br />

richtig gestimmt ist). Ein Klavier oder ein Flügel wird durch<br />

die kleine Stimmgabel zu Reson<strong>an</strong>zschwingungen <strong>an</strong>geregt!<br />

So ähnlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich vielleicht die Kommunikation des<br />

Menschen mit den Dralas vorstellen. Wir erzeugen in uns ein<br />

Muster, das mit ihrem – wie oben, so auch unten – in Reson<strong>an</strong>z<br />

tritt, und damit haben wir uns auf ihre Energiemuster<br />

eingestimmt.<br />

Ein schönes Beispiel für dieses Prinzip wird in einer<br />

Geschichte von einem chinesischen Regenmacher erzählt.<br />

Richard Wilhelm, der viele Jahre in China lebte und der erste<br />

Übersetzer des I Ging war, hat sie Carl Gustav Jung erzählt:<br />

In Kiaochou kam es zu einer großen Dürre, Menschen und<br />

Tiere starben zu Hunderten. Voller Verzweiflung ließen die<br />

Leute einen alten Regenmacher rufen, der in den nahe<br />

gelegenen Bergen lebte. Richard Wilhelm sah, wie der<br />

Regenmacher in einer Sänfte in die Ortschaft gebracht<br />

wurde, ein sehr kleiner, graubärtiger M<strong>an</strong>n. Er sagte, er<br />

wolle g<strong>an</strong>z für sich allein in einer kleinen Hütte vor der<br />

Ortschaft bleiben, und nach drei Tagen regnete es, es<br />

schneite sogar. Richard Wilhelm gel<strong>an</strong>g es, zu einem<br />

Gespräch vorgelassen zu werden, und so konnte er den alten<br />

M<strong>an</strong>n fragen, wie er den Regen erzeugt habe. Der sagte

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