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RESTAURANTPORTRÄT n<br />
Nun aber sei man auf dem richtigen Weg, davon ist der Direktor<br />
überzeugt: „Wir haben sehr viel gearbeitet und am Geschmack, an<br />
der Qualität und am Design viel verbessert. Und die Kunden sind<br />
jetzt wieder sehr zufrieden.“ Mittlerweile hat man auch beim Umsatz<br />
zehn Prozent zurückgewonnen. Aber eine Spitzenküche alleine reiche<br />
nicht aus, um wieder in den Kreis der besternten Restaurants des<br />
Großherzogtums zurückzukehren, meint Berghmans. Beim Michelin<br />
für Belgien und Luxemburg gebe es – im Gegensatz zu Frankreich oder<br />
<strong>Deutsch</strong>land - eine grundsätzliche Ablehnung von Restaurants, die Teil<br />
eines Spielcasinos seien: „Falls das so bleibt, dann haben wir auch mit<br />
bester Küche keine Chancen auf einen Stern.“<br />
An der Integration des „Les Roses“ in das Casino wolle man aber nicht<br />
rütteln, sagt Berghmans. Früher hatte das Restaurant einen eigenen<br />
externen Eingang. Vor drei Jahren hat man dann den Zugang zum<br />
Restaurant hinter den Eingang des Casinos verlegt. „Unsere Kunden<br />
wollten gerne überall freien Zugang haben. Ohne zusätzliche Kontrolle<br />
und ohne das Casino verlassen zu müssen.“ Neben dem „Les Roses“<br />
kümmert man sich auch im Buffet-Restaurant „Le Manège“ und in<br />
der „Purple Lounge“ um das leibliche Wohl der Gäste. Und das „Les<br />
Roses“ sei „ein Schmuckstück, das wir uns leisten und das das gesamte<br />
Unterhaltungszentrum attraktiver machen soll“, sagt Berghmans.<br />
Deswegen stehe Profitabilität beim „Les Roses“ auch nicht im<br />
Vordergrund: „Das Restaurant muss nicht profitabel sein.“<br />
Pierron versichert, es werde auch weiterhin ein paar Klassiker geben:<br />
Dazu gehören beispielsweise Tournedos de Langoustine oder ein<br />
flambiertes Rinderfilet. Auch die sogenannten „Floralies“ wird es weiter<br />
geben – Menüs, die Pierron alle drei Wochen wechselt und aus fünf bis<br />
sieben Gängen bestehen. Dabei dürfen Fisch und Meeresfrüchte selten<br />
fehlen. Pierron: „Ja, ich mag Fisch gerne. Denn bei Fisch muss man als<br />
Koch sehr aufpassen.“ Er freue sich schon auf die weitere Arbeit im „Les<br />
Roses“: „Wir sind besser denn je.“<br />
RESTAURANT „LES ROSES“<br />
Mondorf-les-Bains - Luxemburg<br />
Donnerstags bis montags von 18:30 Uhr bis 22:30 Uhr geöffnet.<br />
Das Restaurant „Les Roses“ ist mittags geschlossen.<br />
Informationen & Reservierungen: (+352) 23 611-410<br />
<strong>2018</strong> / 2 | <strong>KACHEN</strong> | 89