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KACHEN #15 (Sommer 2018) Deutsch Ausgabe

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RESTAURANTPORTRÄT n<br />

Nun aber sei man auf dem richtigen Weg, davon ist der Direktor<br />

überzeugt: „Wir haben sehr viel gearbeitet und am Geschmack, an<br />

der Qualität und am Design viel verbessert. Und die Kunden sind<br />

jetzt wieder sehr zufrieden.“ Mittlerweile hat man auch beim Umsatz<br />

zehn Prozent zurückgewonnen. Aber eine Spitzenküche alleine reiche<br />

nicht aus, um wieder in den Kreis der besternten Restaurants des<br />

Großherzogtums zurückzukehren, meint Berghmans. Beim Michelin<br />

für Belgien und Luxemburg gebe es – im Gegensatz zu Frankreich oder<br />

<strong>Deutsch</strong>land - eine grundsätzliche Ablehnung von Restaurants, die Teil<br />

eines Spielcasinos seien: „Falls das so bleibt, dann haben wir auch mit<br />

bester Küche keine Chancen auf einen Stern.“<br />

An der Integration des „Les Roses“ in das Casino wolle man aber nicht<br />

rütteln, sagt Berghmans. Früher hatte das Restaurant einen eigenen<br />

externen Eingang. Vor drei Jahren hat man dann den Zugang zum<br />

Restaurant hinter den Eingang des Casinos verlegt. „Unsere Kunden<br />

wollten gerne überall freien Zugang haben. Ohne zusätzliche Kontrolle<br />

und ohne das Casino verlassen zu müssen.“ Neben dem „Les Roses“<br />

kümmert man sich auch im Buffet-Restaurant „Le Manège“ und in<br />

der „Purple Lounge“ um das leibliche Wohl der Gäste. Und das „Les<br />

Roses“ sei „ein Schmuckstück, das wir uns leisten und das das gesamte<br />

Unterhaltungszentrum attraktiver machen soll“, sagt Berghmans.<br />

Deswegen stehe Profitabilität beim „Les Roses“ auch nicht im<br />

Vordergrund: „Das Restaurant muss nicht profitabel sein.“<br />

Pierron versichert, es werde auch weiterhin ein paar Klassiker geben:<br />

Dazu gehören beispielsweise Tournedos de Langoustine oder ein<br />

flambiertes Rinderfilet. Auch die sogenannten „Floralies“ wird es weiter<br />

geben – Menüs, die Pierron alle drei Wochen wechselt und aus fünf bis<br />

sieben Gängen bestehen. Dabei dürfen Fisch und Meeresfrüchte selten<br />

fehlen. Pierron: „Ja, ich mag Fisch gerne. Denn bei Fisch muss man als<br />

Koch sehr aufpassen.“ Er freue sich schon auf die weitere Arbeit im „Les<br />

Roses“: „Wir sind besser denn je.“<br />

RESTAURANT „LES ROSES“<br />

Mondorf-les-Bains - Luxemburg<br />

Donnerstags bis montags von 18:30 Uhr bis 22:30 Uhr geöffnet.<br />

Das Restaurant „Les Roses“ ist mittags geschlossen.<br />

Informationen & Reservierungen: (+352) 23 611-410<br />

<strong>2018</strong> / 2 | <strong>KACHEN</strong> | 89

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