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Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage

Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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wird, und kommende Geschlechter werden Sie verfluchen in Ihrem Grabe,

daß sie das getan haben.“⁶⁶)

Und nach dem „Ermächtigungsgesetz“ vom 23.3.1933, dem Beginn der

Diktatur und dem Ende der Weimarer Republik (gegen das kein Freimaurer,

keine Loge die Stimme erhob), sandte Ludendorff am 6.7.1933 wiederum

an Hindenburg ein Brieftelegramm, in dem er gegen das rechtswidrige ns

Verbot der Volkswarte klar und deutlich Einspruch erhob:

„… Ich habe vor dem Weltkriege seinerzeit auf die drohenden Gefahren

hingewiesen, denen wir entgegengingen. Ich wurde nicht gehört. Meine

Tätigkeit im Weltkriege kennen Sie zur Genüge. Heute warne ich wieder. Ich

will damit meine Pflicht vor dem Volke und der Geschichte erfüllen. Die

Erfahrungen der Rechtlosigkeit empören das Volk in täglich steigendem

Maße und dies, während unsere außenpolitische Lage immer drohender

wird. Es muß in jeder ernsten Krise zusammenbrechen, weil es das Vertrauen

zur Staatsführung verliert. Die Ereignisse vom Herbst 1918 stehen

in erschütternder Klarheit vor mir.

Sie tragen für die Zustände der Rechtlosigkeit im Reiche heute die

Verantwortung vor Ihrem Gott, vor Ihrem Eide auf die Verfassung und vor

dem deutschen Volke! Sie allein haben es in der Hand, Wandel zu schaffen!

Hiermit habe ich für heute meine Pflicht erfüllt.“⁶⁶)

Ja, ja, d.a.B.a.W …

XI. Teil

Selbstverständlich feierte auch Br. August Horneffer, der „Kulturphilosoph“

und Großschriftführer der GL von Preußen, einer der schreibfreudigsten

Freimaurer seiner Zeit, in seinem „Am rauhen Stein“ Hitlers

Kanzlerschaft und den „Tag von Potsdam“: „Es ist Frühling geworden!“

Offensichtlich voll Jubel und wohl wissend von der ununterbrochenen und

stillen, aber desto tatkräftigeren Logenarbeit *) am „Tempel Salomos“, Verzeihung,

am „deutschen Dom“, sah er nun „die Tradition der Freimaurerei

zur amtlichen Politik erhoben“. Wieder einmal konnte er in seinem Blatt

daran erinnern, daß die Loge Schritt für Schritt für das Verständnis der

haben diese zu verantworten. So wie sie auch Hitlers Erfolge vor 1933 mitzuverantworten

haben. Alles andere ist Geschichtsklitterung. Der 1889 beschlossene und 1914 ausgelöste

Weltkrieg ist auch heute noch nicht beendet. Nur die „Waffen“ wechselten. Welche

unmittelbare freimaurerische „Schützenhilfe“ von 1933 bis 1945 erfolgte, für und wider

und auch im Sinne des „die Deutschen in ihre Fehler hineinjagen“ (Burghardt), das bedarf

noch gründlicher Forschungen.

*) Man wird wohl niemanden Unrecht tun, wenn man die Finanzierung Hitlers durch die US-

Hochfinanz u.a. hier ebenfalls hinzuzählt.

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