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Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage

Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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„Führer“ zu machen, den „Hitler-Mythos“, an dem dann weite Teile des

Volkes bis Stalingrad und noch länger „gläubig“ festhielten.¹¹)

Ohne Hilfe der Romkirche konnte Hitler nicht zur Macht gelangen. Das

wußte er seit 1924 und das wußte auch der Papst, der weiße wie der

schwarze. Ihrer beider Politik entsprach diesem Wissen, selbstverständlich

„vorsichtig“. Kreuz und Hakenkreuz paktierten. Von der ns Seite hörte sich

das durch den römischgläubigen Nobelpreisträger Univ. Prof. Johannes

Stark 1931 wie folgt an:

„Die ns Bewegung schätzt die zwei christlichen Bekenntnisse, wie sie im

deutschen Volke bestehen, als ein unantastbares Fundament für die religiös

sittliche Festigung des deutschen Volkes; sie verteidigt darum die christlichen

Kirchen gegenüber der Bedrohung durch den atheistischen kirchenfeindlichen

Marxismus. Wer darum die ns Bewegung bekämpft, bekämpft

damit einen Freund und Verteidiger der christlichen Kirchen und ist ein

bewußter oder unbewußter Verbündeter des Feindes des Christentums, des

Marxismus.“¹²)

II. Teil

„Von unseren politischen Führern verlangen wir, daß

sie achthaben auf die Weisungen unseres kirchlichen

Oberhauptes, das von hoher übernationaler Warte aus die

Menschheit besser leiten kann, als es die nationalistischen

Kirchtumspolitiker in ihrer rassegebundenen Beschränktheit

vermögen.“¹⁴)

„Es fängt ein neues Zeitalter an“ *)

Die Völker wurden nicht klüger. So vergaßen sie die Warnung Bismarcks,

die tagtäglich neu bestätigt wird:

„Das Papsttum ist eine politische Macht von jeher gewesen, die mit

größter Entschiedenheit und den größten Erfolgen in die Verhältnisse dieser

Welt eingegriffen hat.“

Auch 1932/33 ging es Rom allein um die Erfüllung seines biblischen

Auftrages, ging es um die Verwirklichung der Gegenreformation und die

Errichtung der „Ostfront“ gegen den Kommunismus-Bolschewismus und

auch den Liberalismus. Dafür sandte es 1917 einen seiner fähigsten Diplomaten

als Nuntius nach München. Während Pacellis „Friedensmission“

scheiterte, gelang ihm die Errichtung der Nuntiatur in Berlin, die schon vor

*) „Es ist kein anderes als das der katholischen Aktion in jenem säkularen Sinne“ (alle 100

Jahre wiederkehrend), „den Pius XI. seit Beginn seines Pontifikats nicht müde wurde zu

verkünden.“ („Schönere Zukunft“ v. 13.8.1933)

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