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Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage

Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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unseres Deutsch-christlichen Ordens zur Freundschaft ist.“³⁸)

27.4.33: Der Provinzialgroßmeister K. Mertens: Unser Dt.-Christl. Orden

ist keine Loge mehr, seine Brüder sind nicht mehr Freimaurer. „Jeder

Ordensbruder kann daher unbedenklich eine entsprechende Erklärung

abgeben.“⁴⁵)

3.5.33: Die Kasseler Loge zum aufrechten Löwen von der GL v.

Preußen löst sich auf, weil sie ihrer umgefallenen GL nicht folgen will.

10.5.33: Nach einem Gespräch im „Braunen Haus“ in München teilen

die altpreußischen Logen mit, daß die Partei zwar grundsätzlich bereit ist,

den „patriotischen Charakter“ dieses Freimaurerflügels anzuerkennen,

nicht jedoch ihre Mitglieder zu Parteigenossen zu machen. Auch alle

anderen Vorstöße bei Hindenburg und Hitler im Laufe des Jahres 1933 und

später scheitern.

12.11.33: Ungeachtet aller antimaurerischen Maßnahmen durch das 3.

Reich unterstützen die „nationalen“ Logen Hitler, „rückhaltlos“ durch

Wahlaufrufe und die Wahl der NSDAP. „Von einem Widerstand der christlichen

Freimaurerei gegen den NS konnte schlechthin keine Rede sein.“⁵⁹)

10.12.33: „Logenzeichnung“ über „Unser Orden im neuen Deutschland“:

Dank Hitlers Werk ist das deutsche Volk nach einer inneren Verwirrung,

die uns 14 Jahre lang zerrissen hat, wieder national geeint. Sein

Werk bedeutet „eine der größten Kulturtaten“, die „in ihrem innersten

Kern höchste Moral“ ist!

Februar 1934: R. Heß, der Stellvertreter Hitlers, weist die Parteistellen

an, die Logen in der jetzt bestehenden Form als christliche Bruderschaft zu

dulden.

5.8.34: Frick droht mit Zwangsmaßnahmen gegen noch nicht aufgelöste

Logen.

20.11.34: Ludendorff: „In dreifache Nacht gehüllt, wandelt auch heute

die Freimaurerei im Deutschen Volk umher! Ihre Schritte werden immer

deutlicher vernehmbar!“

16.1.1935: Göring: Die durch den NS geschaffene nationale Einheit

mache die Logen überflüssig. Ihre Auflösung ist zu fördern.

18.1.35: Die St. Johannis-Loge zum Ölzweig/Bremen lädt zur „Vaterländischen

Arbeit im Konvent der 1. Stufe“ ein.

4.3.35: Das Berliner GL-Haus wird von Gestapo und SA besetzt.

Frühjahr 1935: Reichsbankpräsident und Wirtschaftsminister H. Schacht

versucht bei Hitler auf dem Obersalzberg die „nationale“ Freimaurerei zu

retten. Ohne Erfolg. Einige Logen sind auf 1/10 ihres Mitgliederbestandes

zusammengeschrumpft. In Hameln erschien nach dem 30.1.33 der Stuhlmeister

der „königlichen Eiche“ plötzlich in SS-Uniform und löste die Loge

auf.

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