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Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage

Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,

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vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges:

„Ununterbrochen und immerwährend geht die Verleumdung leise durch

dieses Land und lästert das Haus und verleumdet den Kampf und sucht …

Mißtrauen zu säen.“

Der Papierentzug schon im September 1939 bedeutete das Verbot des

„Am heiligen Quell Deutscher Kraft“. Der auch dadurch weitgehend lahmgelegte

Ludendorff Verlag wurde schließlich noch ein halbes Jahr vor dem

Zusammenbruch geschlossen.¹⁶)

Von 1946 bis 1982

Nach dem Zusammenbruch von Volk und Reich hatten allein die staatlichen

Sieger und die durch diese auch zur Besatzungsmacht gewordenen

überstaatlichen Glaubensmächte das Sagen. Je mehr deren Ideologie und

Greuelpropaganda zur gültigen „Wahrheit“ wurde, desto unverfrorener

konnte weiter gelogen und gehetzt werden.

Aller unsäglichen Nachkriegsnot zum Trotz und nicht einmal ein Jahr

nach dem Ende des großen Völkermordens mußte M. Ludendorff wiederum

feststellen:

„Aber in der Öffentlichkeit, vor allem in der Presse, da werden die

gleichen Unwahrheiten, die gleichen Verleumdungen, die gleichen Versuche

des Lächerlichmachens wieder aufgenommen, die in vergangenen Jahrzehnten

üblich waren. Ja, voll Eifer werden die Werke vernichtet und sogar

die kleine Zahl von Haustafeln und Straßenschildern, die dem Undank

abgetrotzt, an Ludendorff erinnern sollten, wurden zerstört, damit er und

sein Name doch nur ja verschwinden.“¹⁷)

Auch „Ludendorffs Verlag“ mußte weiter geschlossen bleiben, und

lange versuchten die Behörden, den „Bund für Gotterkenntnis“ an seiner

Tätigkeit zu hindern.¹⁶) Einer der ersten Kläffer des neuen Kampfabschnittes

gegen Ludendorffs Freiheitsringen und Kulturrevolution war die kommunistische

„Sächsische Volkszeitung“ in Dresden. Höhnisch tat sie Ludendorff

in „unserem neuen demokratischen Deutschland“ am 4.4.1946 in

Acht und Bann. Weil er, „wie hinlänglich bekannt“, mit „seinen Ideen vom

totalen Krieg und vom totalitären Staat an der Wiege der Nazipartei“

gestanden hätte. Gewiß, später habe er die Verbindung zu dieser Partei

verloren, doch nur weil er nicht selber an ihrer Spitze stehen konnte.

Die alten braunen Lügen, die noch zur Stunde eifrig verbreitet — und

vom „mündigen“ Bürger nur zu willig geschluckt werden. Neo-Nazi?

Im „freien“ Westen begann der alte Anti-Ludendorff-Kreuzzug erneut

mit der Ankündigung des „Entnazifizierungsverfahrens“ im Februar 1947.

Schon zu diesem Zeitpunkt, also wahrhaft „seherisch“, wußte ausgerechnet

das „Linzer Kirchenblatt“ vom 23.2.1947, daß M. Ludendorff zu fünf

Jahren Zwangsarbeit und zehn Jahren Schreibverbot verurteilt worden sei.

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