Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Reich auf, er forderte am 6.8.33 über das Radio WABAC ebenfalls zum
„Heiligen Krieg“ gegen es auf.⁷¹)
„Unsere jüdischen Interessen erfordern die endgültige Vernichtung
Deutschlands; das deutsche Volk samt und sonders ist eine Gefahr für uns,
deshalb ist es unmöglich, zuzulassen, daß Deutschland unter der gegenwärtigen
Regierung mächtig wird.“ (Vladimir Jabotinsky, Begründer der Irgun
Zwai Leumi, Januar 1934)⁷¹)
„Es ist unsere Sache, diese Nation zu vierteilen u. endlich einen Krieg
ohne Gnade zu erwirken.“ (B. Lecache in „Le Droit de vivre“, 18.12.
1938)⁷¹)
„Der Jüdische Weltkongreß befindet sich seit 7 Jahren ununterbrochen
im Kriege mit Deutschland.“ (Maurice Perlzweig vom Jüdischen Weltkongreß
am 26.2.1940, lt. Toronto Evening Telegram)⁷¹)
„Wir sind mit Hitler im Kriege vom ersten Tag seiner Machtergreifung
im Jahre 1933 an.“ (Jewish Chronicle, London, am 8.5.1940)⁷¹)
Dieser harten Politik völlig entgegengesetzt, muß es eine pronazistische
jüdische Richtung gegeben haben. Sie scheint Hitler ebenfalls gefördert und
Hitler scheint mit ihr paktiert zu haben. Ähnlich wie er die Christen umworb
und den „nationalen“ Logen längere Zeit Hoffnungen gemacht hatte.
J. G. Burg schreibt von dem Haavara-Abkommen der Zionisten und sondert
das Weltjudentum in drei Richtungen:
„in die an den Westen assimilierte Hauptmacht des kapitalistisch
denkenden Judentums mit der großen wirtschaftlichen Kraftzentrale in New
York, in die kleine, aber fanatisch wühlende Gruppe der aktiven Zionisten
in Palästina mit ihrer kompromißlosen Heimstätten-Ideologie, und in eine
dritte Gruppe: die der über die ganze Welt, hauptsächlich aber über Europa
verstreuten, religiösen bzw. orthodox-rechtgläubigen Juden.“⁷³)
Nun, gleich wie, Hitler ließ jedenfalls durch seinen NSDAP-Pressechef
am 25.3.1933 dem International News Service der englischen Welt erklären:
„Zum Schluß möchte ich dann ganz allgemein sagen, daß viele einzelne
Juden und jüdische Organisationen unsere Regierung unterstützen.“⁷⁴)
Orient-Loge von Frankreich hielt der bekannte französische Schriftsteller André Gide eine
Rede zum Judenproblem, die in der Aufforderung an die französische Nation gipfelte, in
dem Kampf gegen das ns Deutschland die Führung zu übernehmen.“
Das war nicht vergeblich. Auf dem Konvent des Groß-Orient im Jahre 1933 machte sich
Paul Perrin, ein Delegierter der Loge „La Philosophie Positive“ zum Vorkämpfer der
Demokratien und erklärte Hitlerdeutschland ebenfalls den Krieg:
„Wenn wir einen Blick in die Welt werfen, stellen wir dann nicht fest, daß der Machtantritt
des Faschismus oder des NS das völlige Verschwinden der Maurerei bedeutet? Demnach
müssen wir — und wäre es auch nur in einem Gefühl der Selbstverteidigung — die Pflicht
haben, uns mit dieser Gefahr zu beschäftigen und den Kampf zu organisieren.“ (Bericht des
Konvents 1933, S. 127, lt. Jacques Béarn in „Das Geheimnis um die Ursachen des Zweiten
Weltkrieges“, 1958)
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