Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau
Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
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Die Richtigkeit dieser Feststellung läßt sich beweisen. Denn schon
1920/21 erhielt er von „seinem Freund“, dem „jüdischen Abenteurer“ Moses
Pinkeles alias Ignaz Trebitsch-Lincoln *) , nicht weniger als 30.000 RM,
um von dem Gründer des Thuleordens bzw. -Gesellschaft, Sebotendorff, mit
weiteren „Spenden“ den „Münchner Beobachter“, später „Völkischer
Beobachter“, kaufen zu können. Hitler wußte von der Volkszugehörigkeit
dieses Mannes und ebenso von dessen „Judenfeindschaft“. Hatte Pinkeles
doch in „Deutscher Geist oder Judentum“ geschrieben:
„Der Sieg des Judentums über alle übrigen Völker steht unmittelbar
bevor, ja, er ist geradezu vorhanden. Im Bereich des politischen Lebens ist
die bis ans Ende durchgeführte Umzingelung und Verstrickung aller
übrigen Völker der Erde durch die zionistischen Weltcharusse zu höchster
Vollendung gediehen, und kann man ohne Übertreibung ruhig behaupten,
daß heute keine politische Aktion, keinerlei Beratung von Volk zu Volk, kein
einziger außenpolitischer Plan und Schachzug bewerkstelligt werden, die
nicht entweder von Organen des zionistischen Geheimbundes (Freimaurern)
oder doch wenigsten unter genauer Bewachung und Kontrolle desselben
ausgeführt werden.“⁷²)
Diese Behauptung dürfte Hitler auf seine Art beherzigt haben. Hier zeigt
sich auf jeden Fall eine wichtige Tatsache, nämlich der Einfluß der
asiatisch-tibetanischen Priesterkaste. Das erschwert die so oft erwünschte
reinliche Trennung der ideologischen Tätigkeit. Trebitsch war nämlich
„Mitglied verschiedener großer Geheimgesellschaften, von der Freimaurerei
bis zur Ordo Templis Orientis, wo er die höchsten Grade erreicht“⁷⁵)
Eine nicht unbeträchtliche Förderung, zumindest propagandistischer Art,
erhielt Hitler dann durch Lord Rothermere alias Stern, Europas bedeutendsten
Zeitungskönig und berüchtigten Greuelpropagandisten des 1. Weltkrieges.
Schon 1930, kurz nach dem überstaatlich „gemachten“ Wahlsieg
der NSDAP am 14. September, war der Lord persönlich nach München
geeilt, um den „Führer“ und seine Bewegung selbst kennenzulernen. In
seinem Zeitungsreich pries er danach den Millionen Lesern Hitler und den
NS als Bollwerk gegen den Kommunismus an. Beglückt druckte der
Völkische Beobachter am 25.9.1930 diese „große Propaganda“ ab.
Lord Rothermere im VB und in der Daily Mail im September 1930:
Seine Lobeshymne auf die Partei beginnt mit der Mitteilung, daß er
eigens nach München gefahren sei, um den NS an seiner Geburtsstätte
kennenzulernen. Er ist voll des Lobes für den NS und erwartet bestimmt,
daß Hitler Deutschland retten wird, betont, daß die ganze nach dem Weltkrieg
mannbar gewordene Jugend von 20 bis 30 Jahren diesem Faschismus
*) Er behauptete, der Lama Djordi Den zu sein. (Pauwals Bergier: Aufbruch ins 3. Jahrtsd.,
1962)
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