Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau
Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
dieser Partei selbst den Weg zur unverzüglichen Behebung des schreienden
Unrechts zeigen wird. Damit wird es etwas weit Größeres erreichen als die
Vereinigung mit Österreich …“ (ja auch der CSR und Ungarns).
Merkwürdig war auch, daß die Juden damals nicht alles aufboten, der
ns-Propaganda entgegenzuwirken. (Ludendorff II, 304)
Zu diesem Zeitspiegel nun noch Ludendorff selbst:
„Die deflatorischen Maßnahmen, die die Regierung ergriff, verschärften
nun noch das Übel, das zufolge des Youngplans an und für sich völlig
unhaltbar war. Die Zahl der Arbeitslosen stieg fortgesetzt weiter, und die
Kaufkraft des Volkes ließ erschreckend nach. Die Regierung sah sich zu
Maßnahmen im Gehalts- und Lohnabbau gezwungen, für die der Reichstag
die Verantwortung nicht tragen wollte. Andererseits mußte das Staatsleben
weitergehen. Mit dem 16.7.1930 begann jetzt die Regierung mit dem System
der Notverordnung zu arbeiten und damit mit dem demokratischen Regierungssystem
zu brechen. Es wurde nur noch als Lüge aufrecht erhalten,
wenn auch zunächst seine Formen gewahrt wurden.“ (Bd. II, 300)
Der erste Schritt in die Diktatur war jedoch getan!
„Ludendorffs Volkswarte“ 1930
„Der ns-Partei in Niedersachsen haben wir es angetan. Der ,Freiheitskämpfer‘
in Oldenburg wettert gegen die ,Religionshetzer‘ und entlarvten
Schwindler: Tannenbergbündler … Wir nehmen das zu den Akten und begrüßen
es nur, wenn die klare Weltanschauung des Tannenbergbundes (TB)
von ns-Seite immer schärfer von der politischen Gedankenwelt der Nationalsozialisten
abgesetzt wird.“ (9.2.)
„Nationalsozialistische Blätter fallen weiter über den TB her, ganz so
wie die christlichen römischen oder evangelischen Kirchenblätter. Die ns-
Blätter sind entrüstet, weil der TB es ausspricht, daß die Partei nicht gegen
Rom kämpft, da ja nach dem Willen ihres Führers die ,weltanschauliche
Auffassung des heiligen Vaters keiner Korrektur unterzogen werden darf‘.“
(2.3.)
„Die NSDAP und die DNP rühren weiter die Trommel gegen den Versklavungspakt
(Young). Die Jugend muß schwören, gegen ihn zu kämpfen.
Arme Jugend, unter solcher Führung nun kann sie auch den Freimaurer-,
Geheimorden-, Kongreganisten-Eid oder Gelübde schwören. Dann ist sie
den feindlichen Gewalten verfallen und geht dem deutschen Volk verloren.“
(30.3.)
„Das Christentum wird auch bei den NS wenn noch möglich immer
mehr Trumpf. Die ns-Lehrerzeitung vom Februar 1930 schreibt:
,Es muß hier einmal deutlich gesagt werden, alle Irreführungen und
Verleumdungen zum Trotz, daß der NS sich zu dem positiven Christentum
13